Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

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Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Damit wir hier mal vorran kommen:

Dschungeltour light und warum eigentlich nicht! (Tag 16)

Heute machten wir unserer Warnung von gestern war und fuhren mit dem Moppet nach Süden. Wir frühstückten im sehr schön gelegenen „Antian Bay View Resort“ und entdeckten so den sehr schönen Strand, welcher allerdings kaum schöne Unterkünfte bietet, weil der meiste Teil von der fünf Sterne Anlage belegt ist.
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Alle anderen Resorts am Nordende vom Antian Beach waren nicht so der Brüller, bzw. im Falle des Phranang Resorts einfach zu teuer (obwohl sehr schön).
Von hier aus war es dann auch nicht mehr so weit bis zum Start der Wanderung, welche uns zu einem Wasserfall führen sollte. Mit dem Moppet mussten wir uns über einen Feldweg quälen und landeten inmitten einer Lichtung, wo uns sogleich Touren angeboten wurden. Dankbar lehnten wir ab, wie schwierig konnte es sein einen Wasserfall zu finden. Wir sollten soweit Recht behalten, als das nur der Anfang des Weges etwas schwer zu finden war. Ursprünglich wollten wir links an dem kleinen Stausee vorbei, aber rechts verlief der kaum sichtbare, korrekte Weg. Wir hatten das Glück, dass eine Gruppe mit Führer an uns vorbei lief und so unbeabsichtigt den richtigen Weg zeigte. Der Pfad schlängelte sich an dem Fluss entlang und durch ihn hindurch, zum Teil entschieden wir uns dazu Barfuß zu laufen um die Schuhe nicht ganz so einzuweichen. Insgesamt war der Weg aber nicht sehr anspruchsvoll und recht schnell bewältigt. Das Ziel, also der Wasserfall, führte zu unserer Überraschung tatsächlich Wasser. Das kennen wir auch anders. Die Szenerie war aber sehr schön, ein kleiner See, gespeist von dem herabfallenden Wasser und in der Mitte ein Felsen, der aussah wie drapiert. Das tolle Licht auf der Lichtung machte das Bild perfekt. Das deutsche Pärchen, welches wir hier trafen, wusste unser Schuhwerk dahingehend zu würdigen, als dass wir zumindest keine Flip Flops an hatten. Die mega-hardcore Wanderschuhe der Beiden fand ich persönlich dann aber doch übertrieben. Na wie auch immer, wir schossen einige Fotos von uns und dem Wasserfall. Wärend Norma ein Bild von mir machte bemerkte ich, dass mich etwas in den Fuß biss. In dem kleinen See waren tatsächlich diese Fische, die auch für die Fischmassagen verwendet werden. Leider zu wenige um tatsächlich eine Massage zu bekommen.
Nach diesem „Abenteuer“ hielten wir auf der Rückfahrt noch bei einem Sunsetrestaurant, der „MooM“ Bar.
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Schien neu zu sein, und war echt cool, leider ziemlich weit weg von zu Hause, so dass wir dies nicht ausprobiert haben. Die Sicht kann man nur als großartig bezeichnen und die Kleinigkeit, die wir aßen mundete sehr gut, nur die Preise trübten das positive Bild dann etwas, denn selbige waren nicht ganz ohne.
Der Reiseführer wies am Südende des Antian Beaches ein gutes Seefood Restaurant aus, und da wir eh grad dran vorbei fuhren wollten wir uns das natürlich auch einmal ansehen. Leider schlug auch hier die Nebensaison zu, das Restaurant war geschlossen, aber man bereitete sich bereits mit verschiedenen Arbeiten auf die Saison vor... Wieder was, was wir noch nachholen müssen.
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Einmal auf Sightseeing Tour schauten wir uns auch noch den Klong Nin Beach und die dazugehörigen Bungalowanlagen an. Der Beach selbts sah eigentlich ganz nett aus, nur ist er nicht unbedingt zum Liegen geeignet, da zu schmal und hier und da sehr steil abfallend. Ich erinnere mich, dass es verhältnismäßig schwierig war auf dem Strand zu laufen, der Sand war extrem weich und wir sind dementsprechend sehr tief eingesunken.
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Hier und da waren noch Bauarbeiten im Gange, die den Strand erneut aufschütteten, oder den Sand anders verteilten. Der Strand dürfte aber auch in der Saison nicht überlaufen sein, dafür ist er einfach zu groß und die an ihm liegenden Anlagen zu klein. Eines der Ressorts nahmen wir auch etwas näher unter die Lupe und waren beeindruckt. Es gibt sehr nette Sachen hier, leider zu nicht ganz so netten Preisen, da bleiben wir lieber in unserem einfachen Bungalow.
Wir kamen am Abend wieder um uns hier irgendwo ein nettes Restaurant zu suchen um anschließend in die Bar am Antian Beach zu gehen. Das Restaurant, das wir uns ausgesucht hatten war fast leer nur einige andere Gäste waren dort. Gestört hat uns das nicht, wir saßen direkt am Strand und genossen wie immer das Leben.
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Den einzigen Schock bekam ich als Norma mir eröffnete, dass sie müde sei (es war so etwa 19 Uhr) und doch lieber nach Hause möchte. Na gut, was sollte ich tun? Natürlich, ich muss allein in die Bar... Nachdem ich Norma nach Hause gefahren hatte begab ich mich also nochmal auf die 15 Minütige Fahrt bis zum Antian Beach, wo sich die „Why Not“ Bar direkt neben dem Antian Bay View Resort befand. Der Abend war einfach Wahnsinn. Eine sehr gute Band wartete mit Coversongs aller möglichen Klassiker auf.
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Wer wollte konnte den Sänger sogar ablösen und Karaoke mit Live Band probieren. Das Publikum war sehr jung und die Bandbreite der Stimmungen deckte von ausgelassen bis chillig alles ab. Da ich ja noch nach Hause fahren musste konnte ich nicht soooo viel Bier trinken, aber ich genoss den Abend in vollen Zügen. Einfach nur dasitzen der Musik lauschen einen Drink in der Hand und das Leben genießen, ich werde diesen Abend lange in Erinnerung behalten. Ich bin mir sicher, Norma hätte das ebenfalls gefallen.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Gesellschaftsspiele Thai Style (Tag 17)

Tja, was haben wir heute gemacht? Nicht viel, wenn ich die Fotos analysiere dann sind wir gegen 11 aufgestanden, haben etwas gefrühstückt um direkt in die Bar zu marschieren. Ist schon toll, wenn man nicht mal mehr bestellen muss. Die Zeit vertrieben wir uns mit Chenga, Vier Gewinnt und diesen tollen Rätzelspielen aus Holz. Wobei ich sagen muss, dass wir bei Chenga echt gut waren, wir schafften es den Turm so hoch zu bauen, dass es nicht möglich war überhaupt noch Steine zu entfernen. Dieses Spiel endete demnach unentschieden.
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Die Mitarbeiter hatten auch so ihren Spaß mit uns schließlich beherrschten sie alle Spiele und Rätzel im Schlaf.
Da uns die KlapaKlum Bar bei unserem Erkundungstrip so gut gefallen hatte, brachen wir am Abend dahin auf um lecker zu dinieren. Fisch war leider hier auch nicht zu bekommen und so hielt ich mich an etwas Europäisches und versuchte einen Cheeseburger. Die Thais können so etwas aber einfach nicht, der Burger war keine Offenbarung.
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Mal abgesehen von dem bei McDonalds habe ich auch keinen guten in Thailand gefunden. Norma blieb wieder bei Curry, was wohl ziemlich gut war. Nach dem Hauptgang schlemmten wir noch ein wenig vor uns hin, bei Früchten und Windbeuteln.
Der Tag heute war derart schlauchend, dass wir direkt ins Bett gingen, zumindest wurde in der Bar kein Beweisfoto mehr gemacht...


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Schlechtes deutsch und dunkle Höhlen (Tag 18)

In den Tagen zuvor sahen wir am Straßenrand nicht weit von unserem Hotel eine deutsche Bäckerei und da wir mal wieder Lust hatten ein richtiges Frühstücksei zu essen gingen probierten wir die Bäckerei einfach einmal aus.
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Auf den ersten Blick war alles ganz normal, ein offenes Gebäude in dem Thais bedienen, nichts Besonderes. Als wir aber dort so saßen und die Karte studierten fiel mir aber doch schon die „deutsche Gesellschaft“ auf. Die anderen Gäste unterhielten sich in allerbester Ballermann Manier über verschiedene Themen des Alltags. Wir waren also in der deutschen Kolonie auf Koh Lanta gelandet. Die Bestellung läuft hier so, dass man sich ein Gericht aussucht und anschließend das passende Brot (oder Gebäck) aus dem Ausstellungschrank wählt. Eigentlich ganz nett, so kann man sein Frühstück nach Lust und Laune variieren. Irgendwann wurden wir dann von der Inhaberin angesprochen, ob wir auch die deutsche Karte bekommen hätten (haben wir nicht, wir hatten die Englische, so what), und wenn das Ei nicht genau auf den Punkt wäre, dann sollten wir das sagen, ihr wäre es wichtig, sie würde den Thais das schon beibringen.
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Da wir aber zufrieden waren wollten wir uns nicht beschweren, und wegen einem leicht zu harten Ei mache ich mit Sicherheit kein Fass auf. Ach ja, und ob wir denn irgendwas wissen wollten (sie ließ den großen Insider raus hängen). Nein wollten wir nicht, wir wollten frühstücken. Werbung will sie natürlich auch keine machen, AAAABBBBER, sie hätte da so einen Franzosen, der bietet gaaaaannnz tolle Inseltouren an... OK, wir denken drüber nach, vielen Dank und auf Wiedersehen. Im Nachhinein muss ich das nicht noch mal haben, dieses Deutsche geht mir im Urlaub dermaßen auf den Sack, außerdem war das Backwerk zwar gut, aber auch nicht herausragend, da kann man auch günstiger und genauso lecker in normalen Läden frühstücken. Da habe ich dann nicht diese Kleingarten Atmosphäre.
Der Tag hatte gerade erst begonnen und wir wollten die Höhlen besichtigen, die im Reiseführer so toll beschrieben waren. Die Anfahrt war wiederum etwas schwierig, so ein Moppet ist einfach kein Geländefahrzeug. In dem Moment, als wir ankamen war ein anderes deutsches Pärchen gerade zurückgekommen und die sahen echt runtergekommen aus. Von oben bis unten eingesaut, er mit einem zufriedenen Grinsen und sie blickte apathisch drein. Wir fragten wie es denn war und er meinte: „Geil!“ während sie quasi gleichzeitig: „Schrecklich!“ hervorbrachte. Wir waren begeistert, nur Norma sorgte sich ein wenig, da das Mädel von großen Spinnen sprach... Da heute ein muslimischer Feiertag war wurden über Mittag keine Touren angeboten (das Ganze geht nur mit ner Tour), wir sollten in einer Stunde wiederkommen.
Kein Problem, zurück zum Antian Beach, was getrunken und die umliegenden Resorts begutachtet. Das Antian Beach war OK, aber die Bungies dicht an dicht und die Zimmer auch nicht unbedingt in top Lage. Schwer zu beschreiben, es wirkte alles irgendwie so dunkel und verwinkelt. Was uns begeistert hat war das „Phranang Lanta“. Das machte schon von außen schon was her, ich denke man hat versucht dem ganzen einen orientalischen Touch zu geben. Alles sah aus wie mit Lehm gebaut, überall Rundungen, echt hübsch. Die Zimmer (zumindest das was wir gesehen haben) war einfach umwerfend. Ein Badezimmer, welches man auch gern zu Hause hätte. Ein großes Zimmer mit ansprechender Einrichtung und Blick auf das Meer. Echt super, auch was den Preis angeht. Den genauen Betrag habe ich gar nicht mehr im Kopf, aber es war nicht ganz ohne, soweit ich mich erinnere so in etwa die Preisklasse wie der Yachtclub auf Phuket.
Wir hatten die Zeit mit Besichtigungen ganz gut rumbekommen und waren wie verabredet wieder bei der Höhlentour angelangt. Zu zahlen hatten wir etwas mehr, als im Reiseführer erwähnt, aber in selbigen sind die neuen 200 Bath für den Nationalpark noch nicht berücksichtigt. Na ja, sei's drum, als Führer bekamen wir einen älteren traurig drein schauenden Thai, der uns durch den Dschungel und über Felsen zum „Eingang“ der Höhle führte. Zwischendurch musste er noch mal zurück um die 200 Bath für den Ranger zu holen. Als ich die Höhle das erste Mal sah waren meine Worte: „Was? Da rein???“. Es war nicht mehr als ein kleiner Spalt im Felsen, keine große Halle, wie wir das bisher immer hatten.
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Gerade groß genug für einen Menschen. Wir kletterten also in die Dunkelheit und bald brachten nur noch unser Lampen Licht ins Dunkel. War dies der spektakuläre Teil? Nein, natürlich nicht, denn innerhalb der Höhle mussten ziemliche Höhenunterschiede überwunden werden. Dazu hatten die Thais einfache Bambusleitern aufgestellt, welche aber selbstverständlich in dem feuchten Klima nicht ewig wie neu bleiben.
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Das war aber kein Problem, einfach auf die alten morschen Leitern ein paar neue Bambuslatten draufnageln und schon ist alles paletti. Eine übelste Kletterei, auch weil die Abstände der einzelnen Sprossen im Thaistyle gehalten waren, das bedeutet sehr groß und unregelmäßig. Hatte man diese Hindernisse überwunden konnte man aber wunderschöne Hallen bewundern, deren Decken im Lampenlicht funkelten.
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Nachdem wir eine Bambusbrücke überwunden hatten („Bitte nur den mittleren Stamm benutzen, die anderen sind kaputt.“) kamen wir zu einer kleinen Engstelle. Hier ging es nur noch kriechend und mit abgesetztem Rucksack vorwärts, und sauber war die Höhle nicht unbedingt. Mit entsprechenden Körpermaßen wäre diese Stelle nicht zu passieren gewesen. Dahinter verbarg sich eine weitere Halle und ein Loch mit Wasser drin. Der Guide meinte, dass man hier normalerweise per Strickleiter absteigen und dann ein kühles Bad nehmen könne. Leider stürzte ein paar Wochen zuvor jemand mitsamt der Leiter ab, und deshalb machen sie das nicht mehr. Vielleicht auch weil die Strickleiter noch nicht ersetzt worden war.
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Kriechend und kletternd gelangten wir nach gut einer Stunde unter Tage wieder an die Oberfläche. Wir sahen hinterher aus... Durchgeschwitzt, da heiß und stickig, komplett dreckig von dem Lehmboden, einfach fertig. Zurück an dem Ticketcounter waren wir, wie schon die beiden zuvor bei uns, die auskunftgebenden Opfer. Ein Russe fragte uns sogar ob er mit seinem kleinen Kind diese Tour machen könne, was wir nur verneinen konnten. Ach ja, Flipflops sind auch keine gute Idee, ein halbwegs sicherer Tritt ist dann doch essenziell. Ein Wahnsinnserlebnis, welches es so auf der Welt wahrscheinlich kaum noch gibt.
Nach diesem Abenteuer wartete schon das nächste Highlight auf mich, auch wenn ich das gar nicht beabsichtigt hatte. Wir enterten die Bar wie jeden Nachmittag und ich begab mich mal wieder mit einem Bier in der Hand zum Planschen ins Meer. Herrlich, ich liebe das. Na jedenfalls kündigte sich Regen an, er tat dies indem zu allererst die Berge im Hintergrund hinter einer grauen Wand verschwanden, dann die Gebäude davor und schließlich konnte ich sehen wie die Wand aus Wasser auf mich zukam und über mich hinweg fegte.
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Das war einfach Wahnsinn, die hoch spritzenden Tropfen leuchteten wie kleine Lämpchen. Ich kam mir vor als würde ich in Licht baden, kaum zu beschreiben. Einer der intensivsten Momente des ganzen Urlaubs.
Als der Abend hereinbrach machten wir uns auf zur KlapaKlum Bar, denn ich hatte am Vortag einen Fisch bestellt. Die Nebensaison schlug nämlich voll zu, so dass es weiterhin kaum wo frischen Fisch zu essen gab. Wir kamen an, natürlich per Moppet über einen ziemlich schlammigen Weg und bestellten einmal die Karte rauf und runter: Also Getränke, Knoblauchbrot eine Pizza und natürlich den Fisch. Kurze Zeit später kam der deutsche Besitzer um zu fragen, ob wir den Fisch jetzt tatsächlich nehmen, da wir noch so viel anderes bestellt hätten? Ja klar, wollte ich, deswegen war ich doch da. Das Missverständnis klärte sich schnell auf, als der Fisch gebracht wurde, er hatte nämlich einer für zwei Personen besorgt.
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Entsprechend groß war selbiger dann auch. Ich blieb aber tapfer und aß den kompletten Fisch, der nebenbei vorzüglich schmeckte, komplett auf. Nur die Beilagen musste ich liegen lassen, wir hätten keine Vorspeise gebraucht.
Satt, zufrieden und, ich bin mir sicher, auch ein wenig angetrunken fielen wir erschöpft ins Bett, morgen war tauchen angesagt.

Mal sehen ob ich heute Abend noch mal zum Einstellen komme....


bigbamboo

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von bigbamboo »

Hallo Predator-Jo,

Sonntag abend, ein Österreicher schwebt in die Stratosphäre, reist mich jetzt nicht vom Hocker, vielleicht gehts Dir ja genauso und hast Lust, das Angefangene fortzuführen!

Würde sicher nicht nur mich freuen :wink:

Schönen Sonntag!


Predator_Jo
Inventar
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Hallo,

das mit dem fortführen des Berichtes gestaltet sich aufgrund des mangels An gutem Internet etwas schwierig. auch die Zeit ist momentan knapp gesät.

Ich versuche aber mein Bestes, etwas Geduld werdet ihr aber doch haben müssen.


Zimmerer
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Zimmerer »

Geduld .... :mecker: :baeng


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Ihr habt Glück, das Hotel scheint den Turbo gezündet zu haben... Viel Spaß!

Skandinavisches Tauchen (Tag 19)

Am Vortag hatten zwischendurch bei einer Tauchbasis angeklopft und spontan einen Tauchtag gebucht. Eigentlich wollte ich eine deutsche Tauchbasis ansteuern, aber diese hatte zu und so sind wir in dem schicken Office der Scandinavian Divers gelandet. Der Preis war nicht ganz ohne aber die Abwicklung sehr professionell. Wir wurden am Morgen direkt an der Straße abgeholt und zum Tauchshop gefahren, wo wir alle zusammen wiederum kurz umgeladen wurden und ein paar Meter zum Boot gefahren wurden.
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Das Boot war ein Speedboot, viel Platz gab es also nicht, dafür kamen wir ziemlich schnell am Tauchplatz an. Das Publikum bestand aus einer bunten Mischung von ganz jung bis etwas älter, männlich und weiblich. Man teile mich einer jungen Skandinavierin zu, da sie mit mir wohl die meiste Taucherfahrung besaß. Der Guide ein ziemlich junger Engländer glaube ich, war darüber sehr froh, er hatte es in letzter Zeit meistens mit Anfängern zu tun. Er freute sich demnach endlich mal wieder richtig tauchen zu können.
Als wir an der Inselgruppe genannt Koh Haa ankamen wurde kurz angerödelt und ab gings ins Wasser. Als aller erstes kam uns eine Horde Koreaner entgegen, die das Wasser zum Kochen brachten, niemals haben die in der Geschwindigkeit, bei den Massen und bei dem Lärm etwas gesehen. Zum Glück passierte dies ganz zu Beginn des Tauchgangs und danach waren wir beinahe allein. Der weitere Tauchgang verlief sehr gut, für Thailändische Verhältnisse konnte man recht weit sehen, auch wenn die ganz spektakulären Dinge ausblieben. Nachdem ich mich wieder an die Umgebung gewöhnt hatte, wurde es ein toller und entspannter Tauchgang. Bis dahin war ich doch etwas verkrampft.
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An Board gab es einen kleinen Snack in der nicht allzulangen Oberflächenpause und dann stand schon der zweite Tauchgang an. Dieses Mal war es deutlich spektakulärer. Der Guide hatte zuvor einen Tipp bekommen wo ein sogenannter Frogfish zu finden sei. Tatsächlich fand er ihn noch genau an der beschriebenen Stelle. Der Guide wusste glücklicherweise worauf er achten musste, ich hätte ihn niemals gesehen, dieses extrem komische Wesen. Keine Flossen, klein und ein Aussehen wie ein Stein.
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Nach diesem Highlight war aber noch lange nicht Schluss, denn wir sahen auch einen Blaupunktstechrochen, aber nur von weitem, die Viecher haben im Allgemeinen zu viel Schiss. Das Gegenteil bewies mir ein anderer Vertreter dieser Spezies, indem er einfach eingegraben im Sand verharrte. Die anderen (auch der Guide) schwammen einfach darüber ohne ihn zu sehen, aber ich bemerkte die rochenartigen Umrisse im Sand und entdeckte ihn so. Nur die erhöhten Augen schauten aus dem Sand, er bewegte sich kein Stück und ich konnte ganz nah ran und ein tolles Bild von ihm machen. Traumhaft!
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Der Tauchgang endete hier aber noch nicht, der Guide entdeckte einen Hai zu unserer linken. Leider so weit weg, dass ich ihn nicht sehen konnte, aber wir drehten um und „jagten“ ihn. Der Guide blickte hauptsächlich in die Richtung wo er zuvor auftauchte, aber ich war mir sicher, dass wenn der Hai zurückkommen sollte, dann auf der anderen Seite. Bingo! Da tauchte er auf! Ich hatte recht mich eher auf die andere Seite zu konzentrieren, so habe ich ihn nicht verpasst. Immer wieder ein toller Anblick, leider wiederum zu weit weg um ein Foto zu machen. Sei es drum, die Erinnerung bleibt.
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Den Abend verbrachten wir wie üblich ganz chillig in der Bar, bei leckeren Getränken und Speisen. Selbstverständlich inklusive einem traumhaften Blick über das Meer mit tollem Sonnenuntergang. Eigentlich wollte ich Norma im weiteren Verlauf des Abends die Why Not Bar zeigen, leider wurde sie erneut von Müdigkeit übermannt. Dadurch war ich „gezwungen“ wieder allein die tolle Musik zu genießen. Es wurde wiederum ein geiler Abend, nur der Typ, der sich mir dringend mit seinem Leben anvertrauen musste nervte gewaltig.
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Letztlich sicherte mir aber meine Tiefenentspannung eine Gelassenheit, so dass ich mich nicht wirklich davon beeindrucken ließ. Ich liebe eine solch entspannte Atmosphäre einfach, ich kann mir kaum etwas Besseres vorstellen. Es waren ganz besondere Abende hier und vielleicht ist es gut so, dass wir nicht noch einmal in die Why Not Bar kamen, denn irgendwann wird das außergewöhnliche zur Normalität...


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Der Tag der wilden Tiere (Tag 20)

Was war heute? Nichts! Gar nichts! Einfach nur auf der grünen Wiese liegen, den Wellen zu hören und das Leben in vollen Zügen genießen. Das uns nicht langweilig wurde, dafür sorgte Mutter Natur schon von ganz allein. Zuerst besuchte uns ein Waran. Das Tier hatte eine ungefähre Länge von vielleicht einem Meter (inklusive dem langen Schwanz) und schien sich von uns überhaupt nicht stören zu lassen.

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Er buddelte in aller Seelenruhe nach irgendwelchen Sachen zum Fressen und trotte dann langsam weiter durch die Anlage. Nicht lange danach kroch nicht weit von uns entfernt ein graue Schlange durch die Anlage, als wir dem Resortpersonal dies sagten wurden wir nach der Farbe gefragt. Wahrheitsgemäß antworteten wir mit „grau“, da wurde der Gesichtsausdruck des Personals doch etwas anders. Ich vermute es handelte sich um eine Cobra, wohl nicht ganz ungefährlich. Damit aber noch nicht genug, wir bekamen eine große Heuschrecke und eine kleinere Echse vor die Linse.
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Die große Kröte ist da schon fast nicht mehr erwähnenswert, die gab es ziemlich oft, unter anderem wohnte eine in der Toilette unserer Stamm Bar. Am Ende kamen wir uns beinahe vor wie im Zoo, nur halt ohne sichere Scheiben.
Der Abend wurde dafür aber etwas außergewöhnlicher, wir hatten Bock auf was herzhaftes und beschlossen das Scandinavian Steakhouse zu probieren. Mal abgesehen davon, dass wir die einzigen Gäste waren gefiel es uns doch ganz gut. Im Hintergrund befindet sich ein etwas heruntergekommener „Vergnügungspark“ mit Minigolf und ein paar Klettergerüsten.
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Ist für Familien mit Kindern sicherlich ganz nett, nachdem neue Farbe drauf gekommen ist. Bestellt haben wir uns natürlich ein fettes Steak und zu meiner Überraschung waren beide vorzüglich. Am Essen gab es nichts auszusetzen.
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Unseren gepeinigten Seelen gab das Stück Fleisch auf jeden Fall den Frieden wieder.
Der Abend endete aber noch nicht, wir wollten selbstverständlich noch gemütlich etwas trinken. Ich glaube unserer Bar hatte schon zu, deswegen gingen wir in die Bar ein Ressort weiter, in der ich schon ein paar Tage vorher kurz gesessen hatte, dem Cast Away. Hier tobte das Leben, was extrem einladend auf uns wirkte.
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Wie sich herausstellte hatte ein Sohn der Inhaberin heute Geburtstag. Wir feierten also gemeinsam, wobei die Party nicht unbedingt als die ausgelassenste durchging, aber ein paar nette Gespräche waren schon dabei. Die blonde Schweizerin, die in Thailand als Lehrerin arbeitet (ohne tatsächlich Lehrerin zu sein) teilte unseren komischen Eindruck von der deutschen Bäckerei. Leider sah die Zukunft nicht sehr rosig für sie aus, zumindest hatte ich das Gefühl. So langsam neigte sich ihr Geld dem Ende zu und nur von dem Lehrergehalt konnte sie anscheinend nicht leben. Schade, sie machte einen netten Eindruck. Das Geburtstagskind fungierte auch als Barkeeper und begeisterte sich total für meine Taschenlampe. Er rannte damit sofort an den Strand um irgendwelches Viehzeug zu jagen. Seine Mutter meinte nur: „Er wird 16 und freut sich an seinem Geburtstag wie ein kleines Kind über eine Taschenlampe, die ihm nicht mal gehört...“. Ich fands lustig. Sein Bruder bekam irgendwann mit, dass ich mit meiner Kamera auch Langzeitaufnahmen machen kann und bat mich doch ein paar Fotos von ihm zu machen, während er eine Feuershow abzog.
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Klar machte ich, auch wenn die Bilder mangels fotografischen Könnens nicht die allerbesten wurden. Gefreut hat er sich aber sehr und selbstverständlich habe ich sie ihm geschickt, ich hoffe er hat sie auch erhalten. So ging erneut ein wundervoller Tag zu Ende, aber es gab keinen Grund traurig zu sein, es sollten ja noch einige folgen.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Relaxen und Lehrgeld zahlt jeder (Tag 21)

Das erste Foto des Tages entstand gegen 19 Uhr, das bedeutet bei unseren normalen Fotoaktivitäten, dass tatsächlich rein gar nichts passiert ist. Und selbst das erste Foto zeigt mich einfach nur entspannt in der Bar sitzend. Wahrscheinlich, weil wir heute noch nichts gemacht hatten beschlossen wir vorn etwas die Straße entlang zu fahren um eventuell etwas essen zu gehen. Wir fanden auch schnell ein kleines Restaurant mit netten Besitzern. Die große Kakerlake, die unter dem Tisch entlangflitzte störte uns nicht, dafür aber umso mehr die gerade eingetroffenen anderen Gäste. Sie verließen das Restaurant wieder und wir hatten das Lokal für uns allein.
Ich war ja schon lange scharf auf so ein Gemälde, wie sie oft in Thailand in kleinen Galerien angeboten werden. Nicht weit von dem Restaurant fanden wir eine solche und ich sah ein sehr schönes Bild eines Buddhas mit einer Blüte. Das ausgestellte Exemplar kam mir etwas zu dunkel vor und nach längeren Verhandlungen beschlossen wir uns dasselbe Bild noch einmal Malen zu lassen, nur mit hellerem Hintergrund. Leider brauchte er dafür natürlich ein paar Tage und wir ließen uns dazu hinreißen die Komplette Summe von ca. 100 Euro im Voraus zu bezahlen. Wenn er fertig ist, dann würde er es uns nach Deutschland schicken. Die Adresse ließen wir natürlich da, nur leider ist dieses Bild nie in Deutschland angekommen. Schade, das Bild war toll, aber wir einfach zu vertrauensvoll. Vielleicht ist auf dem Postweg etwas schief gegangen und somit der Maler unschuldig, das kann ich mir aber kaum vorstellen. Tja, etwas Lehrgeld muss wohl jeder zahlen, wobei das reine Geld jetzt nicht das schlimmste ist, wir wollten einfach das Bild haben.
Noch nichts ahnend und voller Vorfreude feierten wir das tolle Bild und unseren letzten Abend auf Koh Lanta an der Bar. Der Abend wurde lang und sau lustig, ich wünsche den jungen Barkeepern von hier aus auch noch mal alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.


Ein Abschied zu Gunsten des Paradieses (Tag 22)

Schon zwei Tage zuvor hatten wir in einem kleinen Reisebüro in Sala Dan die kompletten Transfers von Lanta nach Koh Hai und von Koh Hai nach Bangkok gebucht. Ist schon komisch, wenn man zusammen über 100 Euro hinlegt und dann einen Briefumschlag mit drei dünnen grünen Papierchen dafür bekommt. Die Beratung war aber sehr nett und sie hat alles trotz unseres knappen Zeitplans umsetzen können. Um eines vorweg zu nehmen, wie auch immer das System mit den grünen Zetteln funktioniert, bisher haben noch alle Transfers geklappt.
Wir wurden also früh von einem Pickup abgeholt. Der war ziemlich voll und wir saßen mit einigen anderen auf unbefestigten Holzbänkchen, man darf gar nicht darüber nachdenken, was passiert wenn einmal scharf gebremst werden muss. Der Weg führte einmal quer über die Insel zu einem Pier in Lanta Town. Hier stiegen wir nach etwas warten in ein Longtail und die gut ein einhalb stündige Fahrt nach Koh Nghai begann.
Von weitem sah die Insel noch nicht sonderlich Spektakulär aus, eine einfache Insel mit Bewuchs. Als dann aber die Ostküste in Sicht kam erkannten wir schon, dass das Paradies nicht weit weg sein konnte. Weiße Strände, das türkise Meer, Palmen im Hintergrund und dazwischen ein paar „Hütten“. Wir und auch alle anderen an Board freuten sich wie Schnitzel auf den Aufenthalt. Da wir zuvor das Fantasy Resort als Zielort angegeben hatten fuhr uns das Longtail direkt an den Strand davor. Hier wurde unser Gepäck an ein paar Helfer übergeben und wir sprangen vom Boot zum ersten Mal in das herrliche Wasser. Natürlich nur ins Flache, schließlich wollten wir ja noch ins Hotel. In der Lobby des Fantasy begrüßte man uns freundlich und man bot uns Zimmer verschiedener Kategorien an. Wir beschlossen uns zuerst den Beachfron Bungalow anzuschauen und waren hin und weg... Wir mussten gar nicht lange überlegen, die -keine Ahnung- 50 Euro pro Nacht waren es uns einfach wert. Die anderen Optionen brauchten wir uns gar nicht mehr anzuschauen. Einfach schön, und das Geld war mir schon lange egal.
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Ab jetzt begann das was sich viele vielleicht unter Urlaub im Paradies vorstellen. Selbstverständlich sprangen wir erst mal in das schöne warme Wasser, nachdem wir die Taschen im Bungi abgestellt hatten. Anschließend sahen wir uns etwas in der Anlage um und aßen auch etwas im Restaurant. Allerdings nur was kleines, so früh am Tage. Die örtliche Tauchschule besuchten wir auch noch und lernten so Lothar kennen, der gerade damit beschäftig war seine Basis für die Saison zu öffnen.
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Er gab uns ein paar Tipps zur Insel und ich konnte für den morgigen Tag einen Tauchgang klar machen. Anschließend ging es weiter durch die Anlage und wir stellten fest, dass selbige recht groß ist und ziemlich viele Zimmer bietet.
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Allerdings machten die Zimmer, je weiter im Hintergrund sie sich befanden, auch keinen so tollen Eindruck mehr. Es schien uns alles so dunkel im Hinterland, verwinkelt und einfach nicht einladend. Gerade bei den wenigen Sachen, die man auf Koh Ngai machen kann sollte das Zimmer doch einigermaßen schön sein, da man sich ja doch ab und zu darin aufhält. Kümmerte uns aber wenig, wir hatten ja den tollen Bungi ganz vorn.
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Zum Abend hin liefen wir den Strand entlang und landeten schließlich in einem Restaurant welches eine Plattform direkt am Strand hatte. Wir saßen kaum, da musste ich mir meinen Platz schon mit einer Katze teilen, irgendwie mögen mich diese Tiere (OK, ich mag sie auch). Leider waren wir vom Essen überhaupt nicht überzeugt, alles schmeckte irgendwie komisch, vor allem mein Pad Thai musste ich nur halb gegessen wieder zurück gehen lassen, in meinen Augen ungenießbar.
Viel länger wurde der Abend nicht, da wir beide ziemlich erschöpft waren (von was eigentlich) und morgen wollte ich ja Tauchen gehen.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Tauchen und Bungalowsighseeing (Tag 23)

Am heutigen Vormittag wollt ich mal wieder einen schönen Tauchgang erleben und so ging ich wie verabredet bereits früh morgens zu der ansässigen Tauchschule. Hier lernte ich auch Nishaq kennen, der als Guide gerade anfing und uns begleiten sollte. Mir wurde als Buddy ein Franzose aus der Anlage zugeteilt. Am Briefing gab es nichts auszusetzen, meiner Meinung nach OK, wobei ich mir das eh immer nicht merke. Dann ging es auch schon auf das Longtail. Normalerweise wird wohl von einem größeren Boot aus getaucht, aber das war zu der Zeit noch nicht wieder verfügbar.
Nach ca. einer halben Stunde Anfahrt legten wir die Ausrüstung an und ab gings ins tiefe Blau. Die Sicht war nicht unendlich, aber für thailändische Verhältnisse und die Jahreszeit beinahe schon glas klar. Ich fühlte mich unter Wasser sehr wohl und wir sahen viele vor allem kleine Dinge. Winzige rote Würmer, Schneckenlaich und natürlich auch viele der dazugehörigen Schnecken.
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Über mangelnden Fischreichtum kann ich mich nicht beklagen, ich konnte einige Schwärme mit allerlei Arten zu bewundern. Ein echt toller Tauchgang, vor allem schön entspannt, da Lothar ein angenehmes Tempo vorlegte.
Hinterher entspannten wir uns erst mal auf der Terrasse bis uns irgendwann ein Appetitchen erfasste und wir beschlossen das Restaurant im Thanya auszuprobieren. Selbiges ist echt nett gelegen, nicht allzu groß und ziemlich lecker.
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Selbst die Örtlichkeiten waren sehr cool gebaut, man hatte eine komplett offene Seite und damit den Blick frei auf eine kleine Gartenlandschaft. Cool! Von diesem Geiste erfasst, beschlossen wir uns auch einen der Bungies anzuschauen. Was wir zu sehen bekamen war auch nicht von schlechten Eltern. Der Bungie bestand außen wie innen komplett aus dunklem Holz, so richtig schön rustikal, geauso wie das Bad.
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Nur die Dusche hatte verständlicher Weise Fliesen und grenzte an einen kleinen umzäunten Hof hinter der Hütte. Wozu dieser dient weiß ich allerdings nicht, zum darin Aufhalten war er nicht geeignet, vielleicht um die ganze Zeit die Fenster im Bad offen lassen zu können, ohne dass jemand hineinsehen kann. Wenn das Resort nicht so teuer wäre, dann könnte dies beim nächsten Mal unsere Unterkunft werden (muss ja nicht gleich Beachfront sein).
Natürlich liefen wir noch etwas den Strand entlang und besichtigten einige der anderen Resorts. Unter anderem sahen wir uns im Seefood Resort näher um. Die Anlage selbst wirkt sehr nett, kaum Beton, auch die Wege bestehen größtenteils aus Sand.
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Der einfache Eindruck setzt sich dann auch in den Bungies fort, komplett aus Bambus ist der Schlafraum noch ganz nett, aber bei dem Bad haben sie sich keine Mühe gegeben. Warmes Wasser und Klima gibt es auch hier, zu deutlich günstigeren Preisen. Eine Überlegung wäre es durchaus.
Den Abend verbrachten wir bei lecker Essen und Getränken bei uns im Fantasy erst im Restaurant und danach in der Bar. Der Abend wurde sehr nett, die Bedienung war lustig und die Franzosen stimmten das ein oder andere Lied auf ihrer Gitarre an.
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Nishaq und Lothar fehlten nicht, eigentlich typisch für diese Tauchbasenangestellten, und vor allem Nishaq zeigte sein Talent als Entertainer und trug so einen großen Teil zum gelungenen Abend bei.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Wieder Tauchen und ... Nichts! (Tag 24)

Durch den wundervollen Tauchgang vom Vortag inspiriert hatte ich gestern schon einen weiteren für heute vereinbart. Der Ablauf glich dem ersten Tauchgang, bis auf die Tatsache, dass ich mir beim Einstieg so richtig schön die Kniekehlen an der Bordwand des Longtails angeschlagen habe, Autsch. Den Tauschgang selbst kann ich nur als wieder sehr schön bezeichnen, allerlei Kleingetier und bunte Fische. Unter anderem kam uns ein komischer platter Wurm, der aussah wie ein Teppich vor die Maske.
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Der vermeintliche Hai war laut Lothar kein Hai, sondern ein anderer großer Fisch der gern mit Haien verwechselt wird. Ich konnte dieses Tier leider nur kurz und sehr weit entfernt sehen. Die Beschreibung klingt nicht sonderlich euphorisch, das gebe ich zu, aber nach bald 3,5 Wochen Urlaub ist man einfach nur tiefenentspannt...
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Den restliche Tag entspannten wir am Strand und faulenzten. Erst gegen Abend entwickelten wir weitere Aktivität und spazierten am Strand entlang. Nicht weit vom Fantasy sahen wir so eine einladende Strandbar an die wir uns natürlich gleich setzen mussten (eigentlich nur ich). Die Bar schien aber noch nicht ganz fertig zu sein, es waren allem Anschein nach noch einige Arbeiten zu erledigen. Die Matratzen für die zukünftigen Liegen lagen noch in der Bar, wodurch es die Bardame nicht leicht hatte an mein Bier zu kommen. Als wir hier fertig waren zog es uns zurück „nach Hause“ wo ich den gelungenen Tag mit einem leckeren Fisch in Sweet Chilli Sauce feierte.

Leckeres Bier und Urlaub PUR (Tag 25)

Urlaub!, so könnte man diesen Tag überschreiben... Aber was bedeute Urlaub in diesem Fall? Ganz einfach, wir hingen den ganzen Tag am Strand rum. Ich genoss das ein oder andere Bier im oder am Meer. Zusammen schien uns die Sonne auf den Bauch und… Eigentlich nichts weiter
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Abends mit den Basismitarbeitern in der Bar einen lustigen Abend verbracht (natürlich mit ein paar Drinks), fertig war der perfekte Urlaubstag im Paradies.

Eine Flasche Rotwein am Strand (Tag 26)

Wer denkt, mir geht beim Berichten gegen Ende die Luft aus, der irrt sich. Es gibt schlicht nicht viel zu erzählen, eigentlich könnte ich den Vortag genauso hier reinkopieren und es würde passen.
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Obwohl etwas war doch anders, ich hatte ja noch die Flasche Rotwein aus Frankfurt. Wieder mitnehmen wollte ich sie auf keinen Fall und da wir heute unseren letzten Tag auf Koh Ngai hatten, trank ich die Flasche halt allein am Strand. Also sozusagen im letzten Moment. Ich freute mich jedes mal diebisch die Gesichter der vorbeilaufenden Menschen zu sehen. Rotwein? Hier? Ich? Ungläubigkeit stand den meisten in großen Lettern auf die Stirn geschrieben.
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Der Wein schmeckte extrem lecker und die Flasche leerte sich schneller als gedacht. Die Wirkung blieb natürlich auch nicht aus... Ich hatte einen wundervollen Tag!
Zur Gestaltung des Abends suchten wir zuerst die keine noch nicht fertige Strandbar auf und unterhielten uns mit zwei Burmesen. Das war extrem lustig, da ich betrunken war und die kein Englisch sprachen. Also beste Voraussetzungen für ein intensives Gespräch. Essen gab es wieder im Fantasy und den Ausklang des Abends beging ich in der Bar des Fantasy's mit Nishaq.
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Auch wenn man dies für einen letzten Tag nicht unbedingt als spektakulär bezeichnen kann, so empfand ich es als absolut genial. Komplett tiefenentspannt das Leben genießen... Ist das nicht der Sinn von Urlaub? Ich denke zumindest mal sehr nah dran!


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Der Weg ins Katastrophengebiet Bangkok (Tag 27)

Am Morgen des 30.10. mussten wir uns aus dem Paradies verabschieden. Wehmütig wie selten zuvor standen wir auf, ich genoß noch ein letztes Mal das Meer und konnte mich kaum losreißen. Zum Glück startete unser Transfer erst um 11:30, wir konnten den Tag also in Ruhe angehen. Um zu unserem Speedboot zu gelangen, mussten wir das Resort wechseln, zum Kai Resort, welches einen richtigen Steg besitzt. Auf das Longtail, das uns übersetzten sollte mussten wir etwas warten, da das resorteigene Longtail gerade anderweitig beschäftigt war. Es wurde kurzerhand das Longtail vom Nachbarresort her zitiert und wir waren pünktlich am Pier.
Hier warteten wir noch kurz auf das Speedboot und hielten immer wieder unsere Füße in das warme Wasser welches über den Pier schwabbte und in dem sich kleine Fische tummelten.
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Wir konnten uns gar nicht lösen und als dann das Speedboot anlegte wurde uns endgültig klar, dass wir dieses tolle Wasser eine ganze Weile lang nicht mehr spüren würden...
Sofort nachdem wir an Bord waren gab der Kapitän Gas und mit einer beeindruckenden Beschleunigung rasten wir Richtung Koh Lanta. Ich verbrachte die meiste Zeit vorn in dem offenen Teil des Bootes und ließ mir den Fahrtwind um die Ohren wehen, sehr schöne wenn auch beinahe traurige Momente.
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Angekommen am Pier in Baan Saladan wartete eine Überraschung auf uns, die Frau aus dem Reisebüro, in dem wir den ganzen Transfer gebucht hatten, empfing uns persönlich am Pier um sicherzustellen, dass wir auch ja den richtigen Fahrer erwischen. Ich fand das echt toll, denn wie immer hielten sich massenhaft Schlepper am Pier auf und wir waren uns so überhaupt nicht sicher ob die Frau wirklich alles hinbekommen hat was wir von ihr wollten. Der persönliche Empfang jedoch vermittelte ein gutes Gefühl. Der mit 2000 Bath ziemlich teure Transfer zum Flughafen im privaten Taxi gefiehl uns ganz gut, da wir in einem sehr bequemen Minibus Platz nehmen durften. Die Fahrt dauerte inklusive Fähren ca. zwei Stunden und wir erreichten den Flughafen in Krabi wie geplant. Im Gegensatz zum Air Asia Schalter waren die Thai Schalter fast leer und wir hatten unser Gepäck im Nu abgegeben. Der Blick auf die Uhr verriet uns, dass wir gar nicht mehr so viel Zeit bis zum Boarding hatten aber immer noch genug um im Restaurant ein Sandwich essen zu können.
Der Flug mit Thai Airways startete leicht verspätet aber immer noch im Rahmen und verlief ohne Probleme. Von oben konnten wir die Auswirkungen der Überschwemmung sehen, auch wenn man sich ja nie ganz sicher ist ob das nicht so aussehen muss mit den überfluteten Feldern.
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Das Flugzeug drehte vor der Landung noch zwei Warteschleifen, setzte dann aber sanft auf. Gepäck holen, raus in die Vorhalle und den Stand vom „Queens Gardens“ suchen. Letzterer stellte sich als Mann mit Pappschild heraus, welcher uns in Empfang nahm und den Transfer ins Hotel organisierte. Nach kurzer Fahrt kamen wir dort auch an und bezogen zügig unser Zimmer, welches mal abgesehen von der riesigen Kakerlake ganz OK war. Nichts Besonderes, aber es war alles Wichtige vorhanden und sauber war es auch.
Da wir ja noch in die Stadt wollten fragten wir an der Rezeption nach wie denn die Situation momentan ist. Die Aussagen der Damen waren zwar wenig ermutigend wir beschlossen aber trotzdem uns per Airportlink selbst ein Bild von der Lage zu machen. Da der Taxifahrer nicht verstand, dass wir nur zur nächsten Station des Airportlinks wollten ließen wir uns kurzerhand zusammen mit einem Pärchen von den Philipinen bzw. aus Kanada zum Airport fahren wo wir den Zug bestiegen.
Angekommen am präferierten Ziel, dem MBK Shoppingcenter, stellten wir ein wenig überrascht fest, das von den prophezeiten Fluten nichts zu sehen war. Das einzige, was auf die drohende Flut hinwies waren die Sandsäcke vor den Eingängen der besseren Geschäfte. Also vor Banken oder den Shoppingcentern, man musste über diese Sandsäcke klettern, bevor man die Gebäude betreten konnte, inklusive Hinweisschilder, das dem Inhaber diese Unannehmlichkeit leid tue. Leider hat das MBK nur bis 21 Uhr auf, und da wir erst gegen 20 Uhr vor Ort waren wurden einige Stände schon wieder abgebaut und irgendwie erfasste uns auch nicht so die richtige Shoppinglust, wir beschlossen daher das ganze abzubrechen und gleich ins Hardrock Café zu gehen.
Nach nur ganz wenig suchen fanden wir das „Café“ dann auch und merkten schnell, dass wir nicht passend gekleidet waren. Nicht das unsere Klamotten nicht angemessen gewesen wären, das ist im Hardrock Café egal, nein es war einfach zu kalt für kurze Hosen und T-Shirt. Dies und auch irgendein komisches Unwohlsein ließ meinerseits nicht so wirklich Wohlfühlatmosphäre aufkommen.
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Der bestellte Burger war echt lecker, aber jedes Mal wenn ich hineinbiss überkam mich ein Gefühl als müsste ich mich übergeben. Sobald ich aufhörte zu essen war es wieder OK. Gott sei Dank betraf das nicht das Trinken. Insgesamt fühlte ich mich also nicht sonderlich wohl an diesem Abend, trotz der sehr guten Livemusik, die mit zum Teil sehr gut vorgetragenen Coversongs aufwartete. Allzu spät wurde es so natürlich nicht und wir brachen kurz nach elf auf zum Hotel.
Das Metertaxi, welches wir nach etwas Suchen fanden, fuhr uns wie immer zuverlässig direkt zum Hotel nur die Suche nach einem weiterem Bier blieb erfolglos, da es bereits fünf nach zwölf war und im 7Eleven gibt es nur bis zwölf Alkohol... Verdammter Mist... Na egal, dann geht es halt direkt ins Bett, und begleitet von den direkt über unserem Hotel startenden Flugzeugen und ein wenig TV Programm verbrachten wir die letzte Nacht in Thailand.

Heimreise

Gedrückte Stimmung herrschte an diesem Morgen, keiner von uns konnte sich so richtig vorstellen Thailand nun endgültig zu verlassen. Das frühe Aufstehen viel uns merkwürdiger Weise gar nicht so schwer, auch die Fahrt war recht angenehm. Erst nachdem Norma eine Kleinigkeit gegessen hatte und wir vor dem Sicherheitscheck noch mal schnell ein wenig „frische“ Luft schnappten fiel es uns beiden ziemlich schwer das Flughafengebäude wieder zu betreten. Es half aber nichts, alles Gute hat irgendwann ein Ende, und für unseren Urlaub war dieser Zeitpunkt nun definitiv gekommen.
Viele Erinnerungen habe ich nicht mehr an den Flug, nur dass wir, wie bereits erwähnt, ziemliches Glück mit den Sitzplätzen hatten. Ich glaube von den fünf Flügen saßen wir nur einmal neben einer weiteren Person. Die Bordunterhaltung hält einen doch auf Trab und die jeweils sechs Stunden Flugzeit sind echt zu ertragen. Der kurze Zwischenstopp kommt mir persönlich eigentlich immer entgegen, da nach ca. sechs Stunden bei mir der „So-Nu-Ist-Langsam-Gut Effekt“ eintritt. Man kann sich etwas die Beine vertreten, was bei einem elf Stunden Nonstop Flug kaum möglich ist.
Am Ende kam ich aber sicher und ohne Zwischenfälle zu Hause an, wo ich zwar nicht umgehend aber doch sehr bald wie ein Stein schlief.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Das war der

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(sehr ausführlich)

Endlich geschafft!!! Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen, und dass ich etwas von der Freude übermitteln konnte, die wir empfanden...

Bis zum nächsten Mal.


Werner
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Werner »

Predator_Jo hat geschrieben: .....
Nach diesem Highlight war aber noch lange nicht Schluss, denn wir sahen auch einen Blaupunktstechrochen, aber nur von weitem, die Viecher haben im Allgemeinen zu viel Schiss. Das Gegenteil bewies mir ein anderer Vertreter dieser Spezies, indem er einfach eingegraben im Sand verharrte. Die anderen (auch der Guide) schwammen einfach darüber ohne ihn zu sehen, aber ich bemerkte die rochenartigen Umrisse im Sand und entdeckte ihn so. Nur die erhöhten Augen schauten aus dem Sand, er bewegte sich kein Stück und ich konnte ganz nah ran und ein tolles Bild von ihm machen. Traumhaft!
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...
Da hast du aber Glück gehabt, die Dinger sind wirklich gefährlich. Ein Bekannter hatte einen Stich in der Wade abbekommen und ist fast dran verreckt. Wenn der nicht direkt am Strand gewesen wäre, abbinden konnte und sofort in eine Klinik gekommen wäre, hätte er es nicht geschafft. Er hatte 2 Jahre Probleme mit der Wunde. War viel schlimmer als seine Schusswunden die er als Fremdenlegionär abbekommen hatte.

Na, gut, soviel dazu.

Sehr vielen Dank für den schönen Beitrag und die schönen Fotos.

Werner. :peace:


Sandfly
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Sandfly »

Vielen Dank für den tollen Reisebericht!
Unterhaltsam, informativ und mit schönen Fotos.

Ein Urlaub in dem Stil würde mir auch gefallen. Ihr habt echt viel erlebt und man kann richtig merken, wie gut es euch gefallen hat.

Besonders bei dem Ko Ngai Teil kam Wehmut bei mir auf. Ich war dieses Jahr im Februar da und hatte auch das Vergnügen, den sehr sympathischen und witzigen Nishaq kennen zu lernen. Natürlich war ich auch tauchen mit den Rainbows.
Das eine Foto zeigt allerdings nicht die Bungis vom Seafood sondern vom Mayalay (oder vom Thapwarin, aber ich glaub so weit seid ihr nicht gegangen, oder?).

Hab ich das richtig verstanden, ihr seid aktuell gerade wieder in Thailand?
Dann hoffe ich natürlich auf noch so einen schönen Bericht!


PeterDieBerge

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von PeterDieBerge »

bedanke mich auch für den Bericht !

J


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Freut mich, dass es euch gefallen hat.

(at) Werner: Wenn diese Rochen so vergraben liegen bleiben, dann gehen die davon aus, dass man sie tatsächlich nicht sieht, und bleiben einfach liegen. Erst wenn man sie berührt, oder eben doch den Ticken zu nahe ist werden sie die Flucht ergreifen oder sich -wie von dir beschrieben- verteidigen. Eine wirkliche Gefahr stellen diese Tiere also nicht dar, einen respektvollen Umgang vorausgesetzt.

(at) Sandfly: Es ist durchaus möglich, dass das Foto nicht im Seefood enstand, bei so vielen Fotos und Orten kann einem schon mal das falsche Foto unterkommen. Wobei ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, das es das Seefood war, die Anlage hatte eine große Restaurantterasse direkt am Strand, dahinter quasi die Rezeption. Davorstehend linker Hand war ein großer Spa Bereich eingerichtet und dort wiederum etwas nach links versetzt standen diese Bungies... Ich kann mich aber auch komplett täuschen, das Alter schlägt manchmal eben erbarmungslos zu.

Ob es wieder einen derart ausführlichen Bericht unserer (meiner) diesjährigen Reise geben wird kann ich nicht versprechen. Die Situation ist dieses Jahr ein wenig anders, wir reisen mit Freunden, welche natürlich auch in einem möglichen Bericht vorkommen würden und deren Privatsphäre möchte ich nicht einfach so preisgeben... Aber wir werden sehen, ein paar Bilder wird es mit Sicherheit geben.


Dagmar

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Dagmar »

Hallo,

"sehr ausführlich" ist prima - ich habe deinen Reisebericht mit großem Interesse und Vergnügen gelesen, vielen Dank dafür!
Eine Frage hätte ich zum Khao Sok:
Ist die Höhle, die ihr besucht habt, etwa die berühmt-berüchtigte Nam Taloo?
Was mich auch noch interessieren würde: Habt ihr den Ausflug zum Stausee mit einem öffentlichen Bus gemacht? Oder übers Hotel gebucht? Was hat er gekostet? Hättet ihr über Nacht auf dem Stausee bleiben können, falls ihr gewollt hättet? (So entnehme ich es jedenfalls deinem Text.)

LG
Dagmar


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Hallo,

schön zu hören, dass dir der Bericht gefallen hat.

Du meinst den Namen der Höhle im khao sok national Park? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie die hieß... sorry. die Tour war über das Hotel gebucht, eine ganz typische, wie man sie überall vor Ort buchen kann. durchgeführt wird das dann mit guide und minibustransfer, nix öffentliche Verkehrsmittel...

Du hast das mit der Möglichkeit auf dem See zu übernachten richtig gelesen. auch dies kann man vor Ort buchen. mir wären diese Unterkünfte aber zu einfach, einen gewissen Standard brauche ich einfach. das waren einfache sehr windig konstruierte Bambus Hütten ohne Bad in denen man nicht mal aufrecht stehen konnte. die Dosis Schimmel die man abbekommt steht noch mal auf einem anderen Blatt. für denjenigen, der dies alles ertragen kann, für den ist es laut Aussage derer mit denen ich gesprochen habe ein unvergessliches Erlebnis...


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