Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

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Predator_Jo
Inventar
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Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Hallo zusammen,

nachdem ich bereits viele Informationen aus dem Forum entnommen habe, möchte ich mich doch mit einem kleinen Reisebericht revanchieren.

Der ursprüngliche Reisebericht hat mit Bildern irgendwas um die 100 Seiten... Die möchte ich euch nat. nicht zumuten, aber kürzen fällt mir einfach zu schwer, deswegen starte ich das Experiment euch eine nur ganz wenig gekürzte Fassung zu präsentieren. An den Reaktionen werde ich dann erkennen ob das so OK ist, oder ob ich doch mehr kürzen muss... Zu beginn gibts die ersten zwei Tage, bei gefallen dann nach und nach die weiteren.

Bitte denkt daran, ich bin kein Schriftsteller und kann mit einigen vor allem auch rhetorisch perfekt inszenierten Berichten hier im Forum nicht mithalten. Dennoch hoffe ich, dass es euch gefällt...

Also los gehts:

Anreise (Tag 1)

Pünktlich gegen 18 Uhr traten wir die Reise nach Bangkok an und es hätte so easy werden können. Tja, hätte wäre da nicht die Geißel des Deutschen Transportwesens, die Bahn. Schienenersatzverkehr (wohlgemerkt auf der Hauptstrecke zwischen Mannheim und Heidelberg) und über eine halbe Stunde Verzögerung. So was nervt, Gott sei Dank hatten wir genügend Puffer eingeplant.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten von der Anreise, ich hatte mir noch in Frankfurt eine Flasche Wein gekauft, die ich mir im Flugzeug für ein besseres Einschlafen genehmigen wollte. Norma machte bei der ganzen Sache aber nicht mit und eine ganze Flasche war mir dann für das Flugzeug auch zu viel, deshalb blieb sie zu. Der Flug mit Quatar Airways war sehr entspannt, wir hatten Glück, das wir auf allen Flügen entweder eine Zweierreihe hatten oder der dritte Platz leer war, was sehr angenehm ist. Die Boardunterhaltung ist erstklassig, und auch das Essen ist für Flugzeugverhältnisse ganz passabel. Nur der Flughafen in Doha enttäuschte mich doch sehr, ich hatte so was wie in Dubai erwartet, aber in Wahrheit war der Flughafen winzig, mit nur einem Restaurant und einem Duty Free Shop. Wir mussten aber jeweils nur knapp zwei Stunden Aufenthalt über uns ergehen lassen, mehr wäre eine Qual geworden.
Ankommen in Bangkok ist fast schon wie nach Hause kommen, man weiß genau wo man hin muss, wie was läuft und auf was man achten muss. Noch in der Ankunftshalle versorgten wir das Reisehandy mit einer frischen SIM Card und verließen das Gebäude Richtung Taxistand. Da war es wieder dieses warme Gefühl, der Geruch, alles erinnert einen daran: "`Ja, jetzt sind wir da, der Urlaub geht los."' Leider wird dieses Gefühl jäh durch die wie immer gut gekühlten Taxis unterbrochen, aber das ist ja nur kurz.
Der Taxifahrer fuhr uns recht zielstrebig zu unserem Hotel, dem "`Dawin Hotel"', wo wir mit etwas Schwierigkeiten tatsächlich ein Zimmer bekamen. Die waren etwas durcheinander gekommen, irgendwo in den vielen Emails ist es wohl zu einem Missverständnis gekommen. Letztlich klärte sich aber doch alles auf und wir konnten unser schönes Zimmer beziehen.
Hier blieben wir allerdings nicht lange, wie ein kleines Kind drängte ich zum Aufbruch

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in die Straßen dieser großartigen Stadt. Wir waren mit der Wahl des Hotels einem Tipp aus dem Thailandforum gefolgt welcher sich als zweischneidiges Schwert herausstellte. Klar, das Hotel war günstig und gut gelegen, aber worin war es gelegen. Wir konnten uns des Eindrucks nicht erwehren in einer Rotlichtgegend gelandet zu sein. Alle Bars waren voller Thai Mädels und vorwiegend männlichen Ausländern. Ein Bild welches es schwer machte uns wohl zu fühlen. Meist verließen wir die Soi 4 sehr schnell um uns anderweitig umzusehen. So wie auch an diesem Abend. Nach einigem Suchen fanden wir ein Restaurant mit Namen "Zansibar", welches sich in einem Garten unter einem Wurzeldach befand. Das Essen war zwar teuer aber dafür auch

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sehr gut, Norma meinte gegen Ende, dass dies ihr bestes Curry der ganzen Reise war. Wir fühlten uns wohl und genossen das "Endlich Angekommen" Gefühl bei ein paar weiteren Drinks.
Die Müdigkeit ließ sich allerdings nicht ganz verdrängen, so dass wir uns anschließend ohne große Umschweife zurück zum Hotel aufmachten.

Endlich Gold, Big Trouble in little China und Live aus Kao San (Tag 2)

Gezeichnet von der strapaziösen Anreise schliefen wir ganz gemütlich aus, so dass der Tag für uns erst gegen elf startete. Große Dinge wollten wir heute sowieso nicht vollbringen daher entschieden wir uns einen gemütlichen Bummeltag in Chinatown zu

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verbringen.
Gesagt getan, ein Taxi brachte uns direkt zum Wat Traimit, in dem ja der Goldene Buddha beherbergt sein sollte. Letztes Mal konnten wir ihn leider nicht sehen, da sich der Tempel noch im Bau befunden hatte. Dieses Mal aber hatten wir Glück und der neue Tempel stand Besuchern offen.\\
Man musste, wie zu erwarten war, ein Ticket lösen und dann den Tempel bis auf die dritte Ebene erklimmen. Die dritte Ebene ist quasi die Spitze des Tempels und der Goldene Buddha ist in seiner Mitte auf einem Podest aufgestellt. Im ersten Moment ist er gar nicht so beeindruckend, schließlich gibt es in Thailand 1000ende Buddhas, und viele von denen sind ebenfalls goldfarben, von der Größe mal ganz zu schweigen.

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Erst wenn man sich klar macht, dass dieser Buddha aus purem Gold besteht (angeblich 3,5 Tonnen), erschließt sich die ganze Faszination. Mich als Techniker würde die Unterbaukonstruktion interessieren, aber auch der Glanz ist eben nicht wie aufgemalt, er erscheint einfach tiefer, sehr schwer zu beschreiben.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten brachen wir in Richtung Chinatown auf. Da wir ja Bangkok Profis sind wussten wir auch genau wo wir lang müssen. Es schien irgendein Fest im Gange zu sein, da ganz Chinatown mit gelben Transparenten geschmückt war (könnten auch Wahlsprüche gewesen sein, wir konnten sie ja nicht lesen) und auch an Essensstände wurde nicht gespart. Wir schlenderten und schlenderten so vor uns hin, ohne tatsächlich irgendetwas kaufen zu wollen oder ein spezielles Interesse zu zeigen. Es ging einfach darum sich treiben zu lassen und die Atmosphäre in sich

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aufzusaugen. Selbiges gelang uns auch vorzüglich, so gut, dass die Fotoausbeute für einen so langen Zeitraum sehr gering ausfiel. Aber egal, solche Fotos sind ja zumindest für den normalen Betrachter eh komplett uninteressant, nur die persönliche Erinnerung macht diese Fotos wertvoll.
Nachdem die Dämmerung bereits über uns hereinbrach und wir von der Sukuhumvit Gegend etwas enttäuscht waren, machten wir uns auf zur Kao San Road. Ich möchte es auch dieses Mal nicht versäumen zu erwähnen, dass uns diese Gegend sehr gut gefällt. Es geht einfach chillig zu und es ist komplett Rotlichtfrei (zumindest oberflächlich betrachtet). Es war mal wieder schlendern angesagt und die schwierige Auswahl einer geeigneten Einkehrmöglichkeit. Bei so viel Auswahl fällt das einem aber auch sau schwer. Letztlich landeten wir in einer ganz netten Bar, in der man was essen

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konnte und Live Musik gab es auch. Perfekt. Kurz zuvor waren wir an einer anderen Bar vorbei gekommen, in der anscheinend gerade ein thailändische Boygroup interviewt wurde, die sahen allesamt etwas merkwürdig aus, aber was solls, ich bin ja kein Kritiker. Jedenfalls begann es etwas zu regnen und wir mussten uns nach drinnen begeben, was aber nicht weiter schlimm war. Nach ein paar Drinks beschlossen wir die Lokalität zu wechseln, aber just als wir die Bar verlassen wollten kam von oben eine Art Sturzbach... Norma und ich schauten uns kurz an: "Ach neee, lass mal hier bleiben...". Und so kamen wir zu ein paar weiteren Drinks bei Live Musik, auch nicht schlecht.
Als der Regen nachließ machten wir uns doch noch mal auf und genossen eine Fußmassage sowie ein paar Leckereien von einem der Essensstände. Diese Spieße sind aber auch was von lecker. Letztlich landeten wir in einer weiteren Bar mit Live Musik, wobei der Musikant mit wirklich schönen Cover-Songs aufwartete. Ein nettes Gespräch mit dem englischen Sitznachbarn war trotz fortgeschrittenem Alkoholkonsum auch noch drin.

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Gott sei Dank war ich noch nicht so fertig wie der dicke Engländer, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und anscheinend die Zeche nicht zahlen konnte. Er entschied sich dafür die Situation auszusitzen und ein Nickerchen in der Bar abzuhalten. Wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel kurz nachdem der Musiker seine Gitarre eingepackt hatte, wie die Geschichte mit dem Zechpreller ausging weiß ich nicht.

Fortsetzung folgt (bei Bedarf)...


Tom
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Tom »

bei Bedarf...
Unbedingt - endlich wieder einmal ein ausführlicher, bebilderter Reisebericht! Freue mich auf die Fortsetzung!

Gruss Tom


schaefer1402
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von schaefer1402 »

Weitermachen ist hier Pflicht...bin schon gespannt


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AnDe

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von AnDe »

würde mich auch sehr freuen, wenn die Geschichte hier weitergeht... :klatsch


Reisehexe
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Reisehexe »

Ich mich auch, lese gerne mit - super geschrieben !!!

Gruss
Reisehexe


Franz
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Franz »

Freu mich auch wenn´s weitergeht, lese gerne weiter mit.

Grüsse


bigbamboo

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von bigbamboo »

würde mich auch sehr freuen,bitte mehr!!

:huepf :huepf


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Roland
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Roland »

Auf jeden Fall weiter schreiben.


Werner
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Werner »

Ja, ich bin auch gespannt. Weiter so.

W. :peace:


Dina

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Dina »

:klatsch
mehr davon! ja bitte!!!
bin voll dabei - kenn dieses in-bkk-ankommen-gefühl auch nur zu gut.
ich liebe inzwischen sogar die grausigen kunstledersitze in den taxis :lol:

norma ist also die freundin. ich dachte beim weinkauf an die supermarktkette und überlegte ob der norma-markt wohl nur 1,5 liter flaschen verfügbar hatte :drinker


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SanukSHG
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von SanukSHG »

Bitte mehr :klatsch


Gruß aus Pluak Daeng
Ernst
Reisehexe
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Reisehexe »

jetzt wird er keine Zeit mehr haben, :baeng fliegt ja schon wieder und muss sich ums Visum kümmern !! :wink:

Schade - habe gerne mitgelesen ! :wink:


Sandfly
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Sandfly »

Toller Bericht bis jetzt, für mich kann es gar nicht ausführlich genug sein :D

Geht es denn noch weiter?


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Also gut, überredet, aber sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt... Für die wichtigen Dinge nimmt man sich eben Zeit!

Tunnel, Teakholz, Klongfähren (Tag 3)

Heute war Sight Seeing angesagt. Irgendwie hatte ich noch das Ozeaneum im Siam Center im Hinterkopf und da wir gerade nichts anderes wussten beschlossen wir kurzerhand selbiges zu besuchen. Wir machten uns zu Fuß auf, da es ja nicht sehr weit war,

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allerdings zog es sich doch etwas, man unterschätzt die Entfernungen in Bangkok gern. Im Siam Center selbst wurde schnell klar, dass wir nicht die einzigen sind, die heute das Aquarium besuchen wollten. Anscheinend ist das Ganze auch sehr beliebt bei Schulklassen, Gott sei Dank verlief es sich drin dann doch. Ich bin ja immer etwas skeptisch was Tiere in Gefangenschaft angeht, so auch hier. Einige der Becken sind nicht wirklich naturnah gestaltet,

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andere dafür doch, so dass sich die Einrichtung nicht wesentlich von z.B. europäischen Zoos unterscheidet. Auch wenn die Haltung gerade in Hinblick auf die Haie zumindest zweifelhaft ist, so war ich doch positiv überrascht. Man kann sich halt der Faszination dieser Tiere kaum entziehen. Im Rahmen von Schulführungen wird wohl auch das Thema Meeresschutz angesprochen, was vielleicht hier und dort etwas hilft. Von der Aufmachung her war es aber wirklich schön, man konnte alle

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Tiere gut beobachten, und der Tunnel durch das große Hauptbecken mit den Sandtigerhaien ist einfach großartig. Hier kann man auch einen kurzen Blick hinter die Kulissen wagen, indem man einmal am Rand des Beckens entlang geführt wird, vorbei an den Filteranlagen und einigen Nachzüchtungen. Das Glasbodenboot fahren haben wir uns dann aber aufgrund des Andrangs geschenkt.

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Nicht nur das Meer, sondern auch andere Themen wie der Dschungel, Bieber oder Pinguine wurden gezeigt, so dass das Erlebnis sehr vielfältig ausfällt. Bei aller Euphorie bleibe ich aber doch der Meinung, dass diese Tiere eigentlich ins Meer gehören und nicht in ein solches Aquarium.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten stand die nächste Entscheidung an, was wir uns denn jetzt ansehen könnten. Der Reiseführer gab nicht mehr so viel her, unter anderem war noch der Teakholzpalast übrig. Das Taxi brachte uns nachdem wir ihm quasi den Weg deuteten bis vor den Eingang.

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Manchmal habe ich das Gefühl wir kennen uns in Bangkok besser aus als die Taxifahrer. Nach dem obligatorischen Ticketkauf erreichten wir durch eine kleine Parkanlage ein schönes aber wenig beeindruckendes Teakgebäude. Wie sich herausstellte war dies nur das Empfangshaus, in dem man Tickets (ja, man braucht noch weitere um das Hauptgebäude betreten zu dürfen) lösen muss und in dem ein kleines völlig uninteressantes Museum untergebracht ist. Dieses Museum muss man auch besuchen, zumindest wurden wir sehr deutlich in selbiges hineingebeten. Nachdem wir sehr zügig wieder aus dem Museum raus waren liefen wir noch etwas weiter durch den Park, um das eigentliche Hauptgebäude zu erreichen. Selbstverständlich musste ich mir einen Sarong

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kaufen, da ich nur eine kurze Hose an hatte, selbiger war allerdings rosa, was Norma zu einem spontanen Lachanfall veranlasste. Vor dem Haupthaus war eine Art Touristen-Verwaltungsgebäude, in dem sich Schließfächer befanden um seine Taschen unterzubringen. Normalerweise gibt es auch englischsprachige Führungen, aber jedes Mal wenn wir nachfragten wurden wir einfach nur in Richtung Teakholzpalast verwiesen. Da wir dachten, dass die Tour dort beginnt, betraten wir selbigen durch eine Sicherheitsschleuse. Die Kontrollen waren sehr streng, man musste alles draußen lassen auch Handys oder Kameras. Drinnen war dann aber nichts zu sehen von dem Guide der die Tour leiten sollte und so standen wir etwas verloren im Eingangsbereich. Als wir hier nochmal eine der Angestellten fragten wurden wir einer kleinen Gruppe Amerikaner zugewiesen, die eine englisch sprechende Tour Leiterin hatten. Wie sich letztlich raus stellte war dies aber ein privater Guide der Amis und nicht die offizielle Tour. Egal, den Amis schien es egal zu sein und die Tour war nicht so langatmig, da sich das Mädel auch nur bedingt auskannte.

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Der Palast an sich ist es schon wert, dass man ihn besucht. Die Räume sind, bis auf einige wenige, alle sehr hell und luftig, überall sind Verzierungen, die Möbel entsprechen zwar nicht mehr heutigem Geschmack, aber ich denke zu der damaligen Zeit waren die Top modern. Wenn man von unserer Planlosigkeit mal absieht, ich hätte mir hier echt ne gebuchte Tour gewünscht, war es eine super Idee, den Teakholzpalast zu besichtigen. Es ist schon spannend, wenn man mal mitbekommt, wie die Herrscher so leben oder gelebt haben.
Nachdem ich ein Gruppenbild von den Amis vor dem Palast quasi als „Bezahlung“ angefertigt hatte verließen wir das Gelände und schauten uns noch die gleich nebenan gelegene Ananta Samakhom Throne Hall an. Allerdings nur von außen, irgendwie hatten wir keine Lust auf ein weiteres Museum.

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Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Von hier aus ging es dann aber zu Fuß zum nächsten Tempel (auf den wir eher zufällig stießen), vorbei an einer nach ISO 9002 zertifizierten Schule. Ich glaube es handelte sich um den Tempel Wat Benchamabophit. Sicher bin ich mir allerdings nicht. Im Tempel selbst waren wieder in der Umrandungsmauer ganz viele Buddhas ausgestellt, die wohl als Gräber dienen. Im tollen Inneren herrschte ein sehr schön gedämpftes Licht,

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welches ich Gott sei Dank auch auf Foto bannen konnte. Ein jüngerer Mann war wohl zum Buße tun gekommen und wurde von einem Mönch „behandelt“, wobei der Mann hier und da in Tränen auszubrechen schien. Wer weiß was er angestellt hatte. Ich persönlich fand die Anlage sehr schön, auch wenn die Temperaturen nicht unbedingt zum Bäume ausreißen animierten.
Da wir bis hier hin etliche Liter Wasser verschwitzt hatten, fühlten wir uns ziemlich erschöpft und beschlossen erst mal Richtung Hotel aufzubrechen. Mit einem Blick auf die Karte entschieden wir uns dazu eine Fahrt auf einem Klongboot als Teil dieser Heimreise einzubauen. Es stellte sich als nicht so einfach raus ein entsprechendes Gefährt bis zur Station am Victory Monument zu ergattern, da alle TukTuks zu hohe Preise ausriefen oder schlicht kein freies Taxi zu bekommen war. Als wir dann ein TukTuk fanden musste er, wie es uns schon ab und zu passiert ist, erst mal zu seinen Kollegen fahren um unser Ziel zu besprechen. Danach lieferte er uns aber genau an der Fährstation ab. Das Boot war ein ganz normales Longtail und

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bis auf den letzten Platz ausgebucht. Das Ganze ist recht spaßig, aber leider sieht man nicht allzu viel, da an den Seiten Schutzplanen gegen das wahrscheinlich hochkontaminierte Wasser hochgezogen werden. Wir stiegen leider ein oder zwei Stationen zu früh aus, da alle plötzlich das Boot fluchtartig verließen. Wenn wir uns ausgekannt hätten, dann hätten wir gewusst, dass wir nur umsteigen mussten. So standen wir etwas verloren auf der Straße, erkundeten die Umgebung und verliefen uns fast in einem Labyrinth aus Elektronik/Computerspiele-Shops. Wieder an der frischen Luft, denn dieser „Markt“ war komplett überdacht, versuchten wir ein Taxi zu finden, das uns mit Meter zurück fährt, fanden aber keines. So liefen wir den ganzen Weg zurück, was sich angesichts der bereits geleisteten Kilometer nicht sehr angenehm anfühlte.
Das Abendprogramm war dieses Mal nicht sehr lang, wir schlenderten etwas die Sukhumvit entlang, auf der Suche nach einer netten Lokalität. Wir fanden tatsächlich das im Thailand Forum erwähnte kleine Restaurant in einem Hinterhof. Die Ausstattung war zwar etwas spartanisch,

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aber das Ambiente wirkte heimelich, da man versucht hatte einen kleinen „Garten“ nach zu stellen, was zumindest im Dunkeln gelungen zu sein schien. Vielen Dank von hier aus an Werner, von dem der Tipp stammte, es war lecker, günstig und authentisch.


Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

Mietpreiswahnsinn, Blumenwahnsinn und Hecktikwahnsinn (Tag 4)

Heute war es soweit, die ganz private Tour mit „Green Mango“ stand an. Wir waren gespannt was uns erwarten würde,

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und entsprechend enthusiastisch kamen wir in die Lobby und wurden von unserem Guide einer jungen Thai, die hervorragend Deutsch sprach, empfangen. Allerdings wurden wir schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, da sie (ich habe leider ihren Namen vergessen) uns fragte was wir denn machen sollen. Woher soll ich das wissen, wir sind doch die Touristen!? Jedenfalls schlug sie uns nacheinander einfach alle Sehenswürdigkeiten vor, die wir schon gesehen hatten, da sie ja im Reiseführer vermerkt waren. So langsam verzweifelte sie dann auch etwas, aber ein paar Sachen hatten wir dann doch noch nicht gesehen und so einigten wir uns vorerst auf den Blumenmarkt und die gegenüberliegende Flußseite zu konzentrieren.
Der Blumenmarkt war nicht schlecht, Massen an Blumen werden hier feil geboten, kaum vorstellbar, dass die Leute nicht mindestens die Hälfte wegschmeißen

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weil sie eingegangen sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es für diese Massen genügend Abnehmer gibt. Aber das ist ja ein Phänomen, was einen an vielen Orten in Thailand begleitet. Kaufen wollten wir ja nichts, wohin auch mit den Blumen, daher ging es recht zügig weiter durch einige Markthallen, in denen vor allem Gewürze,

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aber auch andere Lebensmittel angeboten wurden. Das war ziemlich interessant, vor allem weil man mitbekommt, dass die Thais zum Teil Sachen verarbeiten, die in Deutschland einfach weggeschmissen werden.
Anschließend machten wir erstmals Bekanntschaft mit dem „Hochwasser“. Das der Fluss mehr Wasser führte als normal konnten selbst Laien leicht erkennen, aber die Thais schienen sich daran kaum zu stören. Zwar standen die Wartebereiche schon ein paar cm unter Wasser, aber es wurden einfach oben auf die Stege noch mal Stege draufgebaut...

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Der Verkehr auf dem Fluss lief also ganz normal. Wir setzten für ein paar Bath auf einem rostigen Kahn über und bogen nach ein paar Metern entlang der Promenade (offizieller Fahrradweg!!!) in das „Wohngebiet“ ab. Was uns hier erwartete hätte ich nicht gedacht. Gerade die Häuser direkt am Fluss sind alle aus Holz und in -na sagen wir mal- renovierungsbedürftigem Zustand.

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Da der Fluss ja Hochwasser hatte waren einige Teile auch noch überschwemmt und überall lag/schwamm Müll rum. Ich war völlig perplex, dieser Zustand steigerte sich sogar noch, als ich erfuhr, dass man für diese Hütten Miete zahlen muss... Da war es echt vorbei, das konnte ich kaum fassen. Zwar ist der genannte Preis von 800 Bath pro Monat nicht unbedingt hoch, aber die muss man sich auch erst mal mit dem Verkauf von Obst verdienen. Nach dem Verdauen des ersten Schrecks eröffnete sich uns aber eine wunderbare kleine Welt bestehend

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aus kleinen Gassen, winzigen Läden und lustigen Briefkästen. Diese „Slums“, wenn man sie so nennen möchte, scheinen also zumindest aus Straßen zu bestehen, die alle mit Namen und Nummern versehen sind, sonst würde die Postzustellung nicht funktionieren. Irgendwie strahlte die ganze Gegend eine Art Ruhe aus, so dass es einem überhaupt nicht bedrohlich vorkam. Mitten in dem Gassenwirrwar machten wir an einer kleinen Bäckerei halt, die dort gekauften Kekse waren echt lecker, aber was das Ganze, neben der ungewöhnlichen Umgebung, so besonders machte war die Bedienung. Da stand eine Thai in dem Laden, die war riesig, schlank und mega hübsch. Ich war richtig baff, so was habe ich in Thailand noch nie gesehen und seit dem auch nie wieder.

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Sonst sind die Thais ja eher mini. Ebenfalls aufgefallen ist mir, dass hier und dort auch etwas bessere Häuser zu stehen schienen. Es handelt sich also nicht um einen reinen Slum, sondern um ein richtiges Wohngebiet mit allen Facetten des Lebens. Ganz unattraktiv wirkte die ganze Gegend so nicht. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, gern hätten wir noch länger dort verbleiben können.
Zurück gingen wir an der Promenade entlang, vorbei an einer in rosa Pastelltönen gehaltenen katholischen Kirche, zu einem wunderschönen chinesischen Tempel.

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Predator_Jo
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Predator_Jo »

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Er bestand komplett aus Holz und hatte einen leicht morbiden Charme. Alle Teile waren mit ausschweifenden Verzierungen versehen und man sah ihm an, dass er intensiv genutzt wird, bzw. dass Holz in dem tropischen Klima nur eine kurze Halbwertszeit hat.
Weiter ging die Tour zu einem Tempel, in dem ein sehr großer sitzender Buddha zu finden war. Hier erklärte uns unsere Führerin auch, wie das mit den Glücksstäbchen funktioniert. Man füllt eine Dose mit den Stäbchen, dann wünscht man sich etwas und schüttelt die Dose so lange, bis ein Stäbchen etwas weiter heraus schaut.

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Auf diesem Stäbchen steht dann eine Zahl und je nachdem welche Zahl das ist muss man sich ein Zettel nehmen und dort steht dann drauf ob man Glück hat oder eben nicht. Wir durften sogar mal die große Trommel betätigen, drei Schläge bringen Glück...
Nach diesem kleinen Exkurs liefen wir wieder durch viele kleine Gassen in Richtung Wat Arun, welchen wir zwar nicht besichtigten, dafür aber ein kleines Kloster, in dem irgend ein König wohl eine Weile meditiert hat. Nicht sonderlich spektakulär, aber doch sehr interessant, was sich so alles hinter den oft unscheinbaren Fassaden verbirgt.

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Danach war ein Mittagsmahl angedacht, das wir ursprünglich auch auf der „anderen“ Seite einnehmen wollten. Leider war es einfach zu voll auf der anscheinend sehr beliebten Fressmeile, so dass wir kurzer Hand wieder per Fähre die Seite wechselten. Hier kamen wir an dem Pier an, wo sich auch der Tempel mit dem liegenden Buddha befindet. Gleich neben dem Anlieger befinden sich direkt am Fluss einige kleine Restaurants. Hier fanden wir schnell eine Platz direkt am „Wasser“ und genossen das leckere Mahl.

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Das Restaurant in dem wir saßen schien sehr beliebt bei Studenten zu sein, da viele aus der nahen Universität in ihren schicken Uniformen an den Tischen saßen. Unglaublich aber wahr, sogar Fische im Fluss konnte man direkt vom Tisch beobachten. Natürlich nur, wenn sie zum fressen der vielen Küchenabfälle an die Oberfläche kamen, aber es waren ziemlich viele. Wir konnten auch zusehen wie auf dem Fluss mit den Drachenbooten für eine Prozession geübt wurde. Leider waren diese Übungen daran schuld, dass wir umso mehr laufen mussten, denn der Fluss wurde für diese Übungen gesperrt.
Wir ließen uns also dazu überreden noch einmal Chinatown zu besuchen. Der Weg führte uns zuerst über den Amulettmarkt welcher eigentlich komplett unter Wasser stand.

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Ein Umstand der allerdings nicht das geschäftige Treiben beeinflusst. Die Verkäufer waren mit Gummistiefeln ausgestattet und gingen ganz normal ihrem Tagesgeschäft nach. Die „Wege“ durch das Labyrinth aus Ständen waren mit Sandsäcken leicht erhöht, so dass man als Besucher weitestgehend trocken Fußes unterwegs war. Die Thais sind wohl alle sehr verrückt nach Amuletten, soweit ich das verstanden habe suchen die Leute aus dem riesigen Angebot am liebsten die, die mit ihrer Heimat verbunden sind. Bei den Amuletten handelt es sich um Reliquien, wobei wohl die Knochen oder die Asche von verstorbenen Mönchen in irgendeiner Form verarbeitet wird. Es werden aber auch Amulette aus den Steinen oder der Erde eines Tempels hergestellt und die Thais versuchen nun genau das Amulett zu finden, welches aus dem Tempel ihres Heimatortes stammt.
Da der Fluss ja gesperrt war und unsere Guidin irgendwie keine anderen Verkehrsmittel nutzen wollte liefen wir von hier aus bis nach Chinatown, was sich extrem in die Länge zog. In Chinatown angekommen führte sie uns durch allerlei Gassen und Gässchen, welche sehr interessant waren, voller fremder Dinge. Das Problem war einfach, dass wir hier schon öfters waren, und uns daher auch so schnell nichts mehr überraschen konnte. Des Weiteren wurden wir so langsam etwas träge, das Laufpensum war doch enorm und forderte seinen Tribut. Das Ganze ging sogar so weit, dass sich meine Flipflops verabschiedeten, was glücklicher Weise kein Problem war, denn in Chinatown gibts solche Teile ja an jeder Ecke.

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Außerdem erstanden wir noch einen weiteren Akku für unser Urlaubshandy. Leider war hier handeln kaum möglich, selbst mit der Unterstützung von unserem Guide war kaum ein Preisnachlass möglich. Na ja was solls, jetzt besitzen wir einen Reserve Akku fürs Handy, es kann also gar nichts mehr passieren. Nach einigem „umherschlendern“ taten wir aber dann genau dass, was wir eigentlich wollten, wir haben uns einfach ganz Thai typisch in ein Straßen Lokal gesetzt und etwas gegessen. Die Tatsache, dass der Stand gut besucht war ist immer ein gutes Zeichen. Wir wurden dann auch nicht enttäuscht, das Essen war ziemlich lecker und man bekam nebenbei die volle Ladung Bangkok ab. Sehr geil... Anschließend ging es noch etwas weiter und ich musste echt ein wenig auf die Bremse treten, die Dame hatte einen dermaßen zackigen Schritt drauf, da kam ich kaum hinterher und in Normas Gesicht war auch deutlich abzulesen was sie von dem Tempo hielt. Wir versuchten noch gegen Ende die Sky Bar des State Towers zu besuchen, da kommt man aber nur mit anständigen Schuhen und ner langen Hose rauf. Da wir in unseren Touri-Schlumper-Klamotten unterwegs waren wurde uns der Eintritt verwehrt, wobei Norma der Meinung war, wenn die Guidin nicht explizit nachgefragt hätte, dann wären wir rein gelassen worden. Wie auch immer, wir beschlossen am Abend noch mal wieder zu kommen und unseren Guide zu entlassen. Wir verabschiedeten uns herzlich und nahmen dann die Skytrain in Richtung Hotel.
Abschließend muss ich sagen, dass sich die Tour für uns nur bedingt gelohnt hat. Der Ausflug auf die andere Seite Bangkoks war richtig toll, die Informationen, die wir zwischendurch erfragten und erfuhren, waren einsame Spitze, das Essen selbstverständlich auch, aber die restliche Tour wirkte doch etwas gezwungen. Für mich war es zu oberflächlich, ich hätte in Chinatown gern mehr hinter die Kulissen geschaut. Aber was solls, letztlich was es zwar anstrengend aber doch sehr schön, Bangkok eben.
Zurück im Hotel fiel es natürlich schwer uns wieder aufzuraffen, aber der Plan mit dem Skytower stand. Also fix frisch gemacht, in „bessere“ Klamotten geschmissen und los ging es wieder mit der Skytrain zum State Tower. Wir irrten zuerst durch die Straßen, bevor wir den Eingang endlich wieder fanden. Wir wurden oben in dem Restaurant ganz galant von ein paar Hostessen empfangen und begaben uns direkt auf die Terrasse. Der Ausblick war einfach gigantisch... Die Lichter der Metropole, das Flimmern der Hitze und dazu einen schönen Cocktail. Leider hatte ich vergessen die Akkus der Kamera zu laden wodurch wir nur wenige Fotos machen konnten. Norma war ein wenig säuerlich darüber, was ich nachvollziehen konnte. So ein Mist aber auch.

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Den weiteren Abend verbrachten wir dann noch auf dem Nachtmarkt von Patpong, welcher eigentlich ganz nett ist. Klar wird man immer wegen PingPong Shows angequatscht, aber die Thais sind ja Gott sei Dank nicht so aufdringlich. So klang dieser anstrengende Tag langsam aus und wir begaben uns ins Hotel um den verdienten Schlaf anzutreten.


To be continued...


Franz
Stammgast
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von Franz »

Super Bericht mach weiter so :klatsch

Danke


bigbamboo

Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von bigbamboo »

Addict!!!!!!

Bitte mehr heute noch,aber zz!! :D :D

Danke für die Fortsetzung


schaefer1402
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Re: Thailand im Oktober 2011 (sehr ausführlich)

Beitrag von schaefer1402 »

Klasse. :klatsch weitermach...bitte :tschuess:


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