Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

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cannelloni

Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von cannelloni »

Hallo alle zusammen,

da ich über das Forum einige gute Tipps bekommen habe, will ich auch unsere Erfahrungen weitergeben, damit hoffentlich der/die ein oder andere auch davon profitiert.
Insbesondere Reisenden mit kleinen Babys/Kindern hoffe ich, hier einige Infos geben zu können.

Aufgrund "beruflicher Umstrukturierungen" hatten wir relativ kurzfristig die Gelegenheit, ein paar Monate zu reisen. Wir sind normalerweise VW-Bus-Fahrer, aber im März/April braucht man ja eher was warmes, daher fiel irgendwann die Entscheidung auf Thailand. Unsere Tochter ist zu Reisebeginn 14 Monate alt gewesen.


Thailand mit Kind?
Absolut! Quer durch die ganze Bevölkerung ist man Kinderfreundlich, besser gesagt teilweise -verrückt. Fängt am Flughafen an, wo die Security die Kleine in die Wangen kneift und geht weiter in den Ressorts, wo man das Kind einfach mal nimmt und in die Küche entführt. Alle Altersstrukturen, sogar vermeintlich obercoole Jugendliche haben wenigstens ein Grinsen übrig und können es sich meistens doch nicht verkneifen, es in die Wange zu kneifen.

Windeln und sogar Kleidung kriegt man überall irgendwie. Sind dann wahrscheinlich keine Pampers, aber Mammy Poko ist gar nicht so schlecht :wink:


Gesundheit/Malaria/Dengue
Die Wahl unseres Reiseziels haben wir von den Aussagen des Tropeninstitutes abhängig gemacht, insofern wir uns auch auf Thailands Süden beschränken mussten.
Derzeit (Stand März/April 2013) war im Süden ein geringes Malariarisiko, an den Küsten und auf den Inseln sogar malariafrei. Großraum Bangkok ebenfalls malariafrei, sowie Siem Reap/Angkor in Kambodscha.
Ich will hierfür Niemandem abraten oder ihn überzeugen, ob er so eine Reise antreten will, obwohl von einem geringen Risiko gesprochen wird, soll jeder selbst entscheiden.
Wir hielten es mit der Wahrscheinlichkeit, da einfach bei der Masse an Touristen(kindern) verschwindend geringe Fälle vorkommen dürften. Insbesondere für Kinder kenne ich keine Fälle. Meiner Meinung nach ist die deutsche Autobahn gefährlicher - statistisch.

Dengue tritt in Epidemien auf, hierzu also aktuell informieren. Am Ende der Trockenzeit (also März/April) war für uns lt. Tropeninstitut aber keinerlei Risiko.

Unabdingbar ist es, ein Tropeninstitut aufzusuchen und sich ausführlich zu informieren.
Wir waren zweimal beim Tropeninstitut. Fragt jede Kleinigkeit, sucht einen zweiten Arzt, wenn der erste sich vielleicht nicht genug Zeit genommen hat.
Tut alles, damit ihr zweifelsfreie Aussagen zu Eurem Reiseziel bekommt! Denn nichts ist dann blöder, als im Urlaub dann vor jeder Mücke in Panik auszubrechen.

Wie gesagt, das Risiko soll jeder selber beurteilen - hier gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen.
Man sollte sich jedoch professionell informieren, da, wie gesagt, manche durchaus den Tod des Kindes bereits im Flugzeug prophezeien ... :?

Impfungen für weitere Krankheit lt. Tropeninstitut - unser Kind war mit den Standardimpfungen bereits ausreichend geschützt.
Durchfallerkrankungen hatten wir nicht (im eigentlichen Sinne): eine Woche mal ein Grummeln im Magen - aber auch nicht so, dass es irgendwie beeinträchtigt. Dies galt auch fürs Kind.


Moskitos/Mücken
"Der beste Schutz vor Malaria/Dengue its, nicht gestochen zu werden"
Die Aussage stimmt natürlich, aber nicht gestochen zu werden ist völlig unmöglich.
Generell hatte ich schlimmeres erwartet, nämlich finnische Verhältnisse, so schlimm ist es nicht (ich spreche hier natürlich nur von März/April). Aber die Biester stechen einen nahezu tagtäglich - vorzugsweise in den Abendstunden. Ko Lanta hatte die meisten Mücken.

Für das Kind hatten wir das Schweizer "Insectfree" (für Kinder ab 6 Monate), 2 große Flaschen reichten für 2 Monate.
Für uns hatten wir zunächst irgendeinen Rest von zuhause und haben dann das thailändische "Soffell", in weißen Flaschen mit roter Kappe. Davon das Orange riecht am besten. Beide Mittel haben zuverlässig gewirkt.

Aber, wie gesagt, eine winzige Stelle vergessen einzusprühen und man hat nen Stich. Oder morgens nur kurz ins Bad und das Moskitonetz verlassen - Stich!
Moskitonetze/-gitter sind übrigens überall vorhanden. Als Tipp nimmt man etwas Klebeband mit um kleine Löscher zu stopfen. Ein paar Wäscheklammern und man kann das Netz besser schließen oder drapieren. Ein guter Tipp ist auch nachts kein Körperteil ans Netz kommen zu lassen - Stich! :)


Sonne
Die scheint da, und zwar mächtig :lol:
März/April sind die heißesten Monate, aber wir haben allesamt die Hitze gut vertragen. Das muss natürlich jeder selbst einschätzen, aber man gewöhnt sich durchaus schnell dran, auch das Kind. Da es relativ trocken ist März/April, lässt sich die Hitze gut aushalten. Wir hatten gegen Ende ein paar wenige, feuchte Tage, da merkt man dann schon, wie die plötzliche Luftfeuchtigkeit alle Energien raubt.
Trekkingtouren, lange Wanderungen oder große Besichtigungen kann man sich natürlich abschminken. Es mögen viele Leute fitter sein als ich, ganz unfit bin ich nicht, aber nach ner halben Stunde war bei mir komplett die Luft raus - allerdings mit Kind auf dem Rücken.
Für Strand, Shakes und Cocktails ist es aber hervorragend :wink:


Kinderbeförderung
Wir hatten einen Buggy und eine Kraxe dabei.
Der Buggy wurde für die Reise gebraucht gekauft und war ein namhaftes Modell. Ich würde auch hier nicht an der falschen Stelle sparen, denn das Ding musste einiges aushalten nd hat das auch getan. Zuviel Geld wiederum braucht man nicht investieren, da das Material natürlich auch leidet und sicher nachher nicht mehr neuwertig ist. Allerdings spreche ich auch von 2 Monaten Reise.
Der Buggy aber war unverzichtbar. Grade in den Städten eine große Hilfe oder Abends im Restaurant konnte die Kleine drin schlafen.
Die Kraxe auch eine unersetzliche Hilfe für kleine Dschungeltouren, Wanderungen, Besichtigungen, was man halt so macht.

Wir haben einen kleinen Rucksack in die Kraxe gepackt, auch in die Kraxe selbst konnte man ein wenig Gepäck geben. Über alles dann eine Hülle und somit war dieses Gebilde der zweite Rucksack.


Anreise
Wir hatten Qatar und damit einen Zwischenstopp in Doha. War optimal, abends gestartet, dann nach ein paar Stunden die Beine vertreten, dann weiterschlafen.
Die Reise war extrem entspannt. Ein paar andere Kinder waren auch im Flieger - auch die machten keine größeren Anstalten.
Man trifft vorab gerne Aussagen, dass man einem Kind so eine Reise nicht antun sollte, und die schreien ja alle im Flieger etc ... naja

Als Tipp: Babybett (bassinet) vorab bestellen. Ob man es braucht oder nicht (eher nicht, wenn über ein Jahr, da zu klein), aber man sitzt dann vorne erste Reihe (nicht erste Klasse! :wink: ) und hat gute Beinfreiheit!


Weiterreise im Land
Wir haben nur Hin- und Rückflüge gebucht und die ersten Tage das Resort, sowie den Flug dorthin (Krabi). Flughafentransfers sind bei einigen Resorts mit Angeboten, für die erste Ankunft auch empfohlen. Man muss sich dann schlicht um nichts Gedanken machen.

Für die weitere Reise im Land muss man nicht buchen, läuft alles problemlos. Man kann eigentlich überall hingehen, nennt sein Reiseziel, bekommt einen handgeschrieben Zettel und wird dahin gebracht, wo man will: Minibus, öffentlicher Bus, Speedboat, normale Fähre, Longtail etc ... alles kein Problem. Man kommt da an, wo man will, bekommt teils kleine Aufkleberchen, damit die Crew beim umsteigen weiß, wer wo hin will.
Auch die Abfahrts-, Ankunfts- oder Fahrzeiten sind zuverlässig (wir sprechen aber nicht von deutschen 5 Minuten :wink: )

Die öffentlichen Überlandbusse sind sehr zu empfehlen und billig


"Unsere" Ziele im einzelnen
erste Nacht Bangkok
Da wir Abends angekommen sind, haben wir eine Nacht in "Bankgkok" bzw. Flughafennähe verbracht und sind morgens dann gleich nach Krabi geflogen.
Wir waren im "Queens Garden Resort At The Great Residence" inkl. Flughafentransfers. Kann man empfehlen, war ok. Gibt sicher besseres, aber Preis/Leistung für eine Nacht stimmt.

Ko Lanta
Ko Lanta gilt als "Familieninsel". Wie auch immer das definiert ist, Familien gabs da auch, ja.
Der nördliche Teil ist eher hochpreisig, in der Mitte findet zumehmend Party statt, im Süden ist es noch ruhiger.
Wir waren im Ko Lanta Pearl Beach Resort. Immer noch nah zu den Städtchen Saladan und Lanta.
Das Resort ist sehr zu empfehlen, wenn auch das Essen (für thailändische Verhältnisse) relativ teuer ist - aber sehr gut.

Allerdings finden an diesem Strandabschnitt anscheinend zunehmend Partys an den Bars statt. Wir sind wirklich nicht sehr empfindlich, aber teils war es einfach zu laut nachts. Wenn man mit Jetlag zu kämfpen hat und dann ist Disco bis halb fünf, dann nervts halt. Nur als Hinweis, wenn jemand die absolute Ruhe braucht - die gibts dann im Süden eher. Man ist dann halt aber weiter weg von den Städtchen, die wirklich nett für ein paar Ausflüge sind.


Ko Ngai (Ko Hai, Ko Hei)
Im Osten der winzigen Insel sind etliche (mehr oder weniger) Luxusresorts, was jetzt generell nicht so unser Fall war.
Wir waren im Süden, da ist nur das "Paradise Resort" und wirklich sehr schön. Familiengeführt, freundlich, bemüht.
Hütten sehr einfach aber gut. Strand Vormittags schattig, teils bis ins Wasser (wichtig für Kinder!) Nachmittags gibts dann im Westteil der Bucht einen kleinen "Teich", der von der Flut übriggeblieben ist, im Schatten und somit ein ideales Kinderplantschbecken.
Strom nur Abends, kein WLAN.
Wir sind für WLAN extra mal zum Ostteil der Insel gewandert, ist eine schöne, aber anstrengende Tour durch den Dschungel (ca. halbe Stunde). Kann man auch machen, wenn man kein WLAN braucht :lol:
Alles in allem ist aber das Paradise Resort ein Ort totaler Ruhe ohne Infrastruktur! Wenn man das will (wir wollten), dann ist es traumhaft - muss man eben nur vorher wissen und entsprechend Vorräte (Windeln!) und Geld einpacken.


Ko Mook
Waren in der Coco Lodge. Die Lodge ist super und sehr schön. Sehr liebevoll, gutes Essen, freundlich!
Allerdings war das umgebende Städtchen komplett vermüllt. Im Gegensatz zu den anderen Orten (auch im Nachhinein besehen) gabs sowas sonst in Thailand nicht. Thailand ist sicherlich kein geschlecktes Voralpenland, die Sauberkeit betreffend, aber eben halbwegs normal, wie man das kennt, wenn man ein paar Länder abseits der Touristenströme kennt.
Aber Ko Mook (das Dorf) war quasi vollständig bedeckt von Müll. Zudem hat der Nachbar der Lodge auch schön Plastik verbrannt, was die Illusion, auf einer Müllkippe zu schlafen noch verstärkt hat.
Zudem befindet sich die Coco Lodge - so schön sie ist - direkt im Fischerhafen, sprich, mit Baden ist da nicht viel.
Wir waren einen Tag zum Baden am Charlie Beach, sehr schön. Essen unbedingt dann im Hilltop Restaurant!!!
Aufgrund des Mülls sind wir aber nach zwei Nächten wieder abgereist.

Ich will hier aber auch klarstellen, dass das nur zu diesem Zeitpunkt so war! Vielleicht gab es ein Problem mit der Müllentsorgung oder was auch immer ... vielleicht isses jetzt schon wieder anders.


Ko Jum
Unser Highlight!
In Kombination mit unserem Resort "Joy Bungalows" wirklich ein Traum. Die Bungalows toll (bestes Mückennetz überhaupt!), der Strand schön (nicht aussergewöhnlich, aber schön), Essen gut, sehr nette, entspannte Athmosphäre. Auch im Dörfchen (ca. 15-20 min durch den Dschungel - mit Affen! [also im Dschungel :wink: ]) sind die Leute sehr nett, entspannt.
Essen gehen bei Mamma Cooking!
Wir wurden bei Ankunft von einer Engländerin darauf aufmerksam gemacht, dass man hier länger bleibt, als man will. Stimmt: wir wollten 5 Tage bleiben und waren dann (mit Unterbrechung) gute 2 Wochen!

Anreise: Fähre von Krabi nach Ko Lanta oder andersrum. Diese hält dann auf offener See und man wird per Longtail an den Strand gebracht. Reservierung in den Joy Bungalows empfiehlt sich! (reicht paar Tage vorher mit Glück)
Gibt auch südlich Krabi nen kleinen Hafen, von wo man aus per Longtail direkt fahren kann - hin wie zurück. Auch lustig!

Im Dorf gibt's alles, was man braucht (ausser Geld!)


Kao Sok Nationalpark
Hier hatten wir uns leider vorschnell in die Kao Sok River Lodge eingebucht. "Hochpreisig" und "luxuriös", und dadurch die damit einhergehende Sterilität solcher Etablissements. Es gibt am Fluß eine Badestelle (wird als "Affenbadestelle" beworben - wir haben keine gesehen): das sollte man unbedingt machen. Vor allem in den Nachmittags-/Abendstunden traumhaft. Auf dem Weg dahin sind sehr schöne Lodges - habe dazu leider keine Namen oder weitere Infos. Jedenfalls schöner als River Lodge.

Wir haben uns ein Taxi gemietet und sind Elefantengucken gefahren, haben den Affenfelsen besucht. Es gibt im Park schwimmende Häuser, die allerdings mangels Geländer für kleine Kinder nicht geeignet sein sollen (nur höensagen, wir waren nicht dort)


Ko Phayam
Eigentlich die perfekte Insel: mehrere Buchten/Strände, allesamt wunderschön, mehr Infrastruktur (Restaurants/Läden) als z.B. Ko Jum.
Viele "Aussteiger" (oder solche, die es sein wollen), große Auswahl an Hotels, Resorts.
Wir waren im Sabai Sabai. Hatten hier die Hütte, welche bei unserer Reise am nächsten am Wasser war (ca 5 Meter bei Flut). Wird von einem Engländer geführt, alles seeeehr entspannt. Gibt aber auf der Insel noch viele Möglichkeiten, wie gesagt, sah alles sehr nett aus. Sabai Sabai hat uns gefallen, weil das Dorf fußläufig zu erreichen ist.

"Eigentlich" perfekte Insel, weil das Wasser nicht ganz 100% zu sein scheint. Es kommt braun und muffig aus der Leitung (auch auf der anderen Seite der Insel - ist also kein Resortproblem). Keine weiße Wäsche waschen damit!
Obwohl wir natürlich nie aus der Leitung getrunken haben, hatten wir da unsere Magenprobleme. Wie gesagt, nicht wirklich schlimm, man merkte halt nur, dass irgendwas nicht ganz stimmt. Selbst das Kind hatte zwar Flitzekacke, war aber gut drauf, man bemerkte abgesehen davon keine Beeinträchtigung.

Ob's nun wirklich am Wasser lag, ob das Wasser nun grade so war, weil Trockenzeit ist und sehr, sehr wenig Regen war die letzten Monate, keine Ahnung.
Deshalb sind wir hier nur 5 Tage geblieben, man kanns da aber länger aushalten.


Ko Tao
Die Insel ist als Insel an sich wunderschön.
Leider sehen das viele andere auch so. :wink:
Dass wir auf keine einsame Insel fahren, war uns klar, aber dass dann doch so ein großes Programm herrscht nicht. Wir waren am Südstrand, der quasi komplett verbaut ist (zwar kein spanisches Betonghetto, aber doch ein Resort am anderen). Es gibt etliche einsame Buchten, aber der Transfer dahin ist wiederum verhältnismässig teuer, das war's uns dann auch nicht wert.
Kann anderen gefallen, war - vor allem durch die "Einsamkeit" der vorigen Wochen - ein sehr starker Kontrast. Die Mit-Touristen sind "anders", die Thais ebenso. Es ist andererseits auch nicht verwunderlich, denn es ist dort eben so, wie überall, wo Massentourismus herrscht.
Nach zwei Nächten Abreise nach Ko Jum (s.o.) :lol:


Krabi
Definitiv eine Stadt, in der man ein paar Nächte verbringen kann/sollte.
Wir waren im Smile Guesthouse, dort im Singha 12, was schön groß ist. Das Smile hat eine tolle Dachterrasse, wo man mit Blick auf Nachtmarkt und Fluß schön sitzen kann (während das Kind mit Babyphone im Zimmer schlummert). Das Smile ist sehr zu empfehlen!
Die Märkte sollten besucht werden. Ausserdem waren wir oben auf bei der Buddha Statue (Tiger Cave), die über saloppe 1200 Stufen zu erreichen ist (Achtung Transpirationsgefahr!)


Kambodscha
Siem Reap, Angkor

"Ein Muss, wenn man in der Gegend ist" wurde uns gesagt. Und so würde ich das auch weitergeben. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, dann besucht Angkor!
Wir waren in der traumhaften "Central Boutique Angkor".
Viel gibts da nicht zu sagen - einfach sehenswert!

Anreise: wir sind von Krabi nach BKK geflogen und da zwei Stunden später mit "Cambodia Angkor Air" per Propeller nach Siem Reap.
Würde ich so empfehlen ....


Bangkok
Bangkok halt :lol:
Hatte vorher auch keine Vorstellung, ist aber ein Muss.
Wir waren 4 Nächte im Lamphu House, sehr zentral gelegen, trotzdem ruhig. Hier kann man gerne in eine Klimaanlage investieren.

Tipp: mit den öffentlichen Schnellbooten (Orange Line) kommt man billig zu vielen Sehenswürkigkeiten, abgesehen davon sind die Fahrten an sich schon ein Erlebnis.
Neben den generellen Sehenswürdigkeiten ist als Aussichtspunkt der "Golden Mount" zu nennen: schöner Rundumblick.

Anreise von BKK:
Busshuttle ging zu unserer Zeit nicht. Blaue Linie ("S-Bahn") ist in 20 Min in der Stadt, von da dann Taxi zum Ziel.
Mit dem Taxi knallhart verhandeln, fragen, ob er das Taxameter einschalten will, dann purzeln die Preise. Nur wenn der Fahrer knurrig wird, kommt man annähernd an einen guten Preis ran :lol:
(Übrigens ist uns nie passiert, dass wir nach zähen Fahrpreisverhandlungen irgendwie übers Ohr gehauen wurden. Man verhandelt hart, aber dann ist der Deal auch geschlossen, ohne weitere Tricksereien)


Sooooo,
ich hoffe, es gibt hier den ein oder anderen hilfreichen Tipp für Thailand-Neulinge, wie wir es waren.
Thailand mit (Klein-)Kind aus unserer Sicht überhaupt kein Problem!


doncalito

Re: Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von doncalito »

Sehr schön!!
Ihr habt also viele schöne Momente gehabt.

Wenn bei uns das 2.Kind da ist, werden wir in der Elternzeit auch mal 2 Monate Thailand machen!
Eure Route hat sich interessant angehört.

Ich hab nur 1 Problem, wie immer wenn ich nach 3-4 Wochen Thailandurlaub zurückkomme und das ist,
wie schaffe ich wieder in den Alltag reinzukommen,hihi.

Viele Grüsse


cannelloni

Re: Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von cannelloni »

doncalito hat geschrieben:Sehr schön!!
Eure Route hat sich interessant angehört.
Hängt natürlich immer von den eigenen Bedürftnissen ab.
Der Norden war ja wegen Malaria Tabu (ebenso Kambodscha ausserhalb Angkor und Laos etc), deswegen eben auf den Süden beschränkt - leider.
Und wir sind halt eher einsame-Insel-Typen. Da gibts dann ja auch weiter im Süden noch einige: Lipe, Bulon ...

Wir hatten irgendwie entschieden, die auszulassen, würde ich im Nachhinein vielleicht doch noch machen.
Aber wir hatten ja auch zwei Monate. Ich denke, unsere Tour kann man auch ohne Hektik in einem Monat machen. Zumal man ja Ko Tao auslassen könnte.
Und dann von Chumpon nach Bangkok mit dem Zug oder so.

In den zwei Monaten war das extrem Streßfrei und viiiiieeel Strandurlaub.

Hoffe, ihr könnt die Elternzeit so nutzen!


doncalito

Re: Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von doncalito »

Wird bei uns auch wenns soweit ist, absolut stressfrei!waren schon etwa 20x in Thailand, immer wie gesagt 3-4 Wochen,
diesmal sollens dann 2 Monate werden, aber dauert noch 1-2 Jährchen.

Meine Lieblingsinsel ist Ko lanta, dann Kophan gan und Phuket in der Nebenzeit(nai harn) fand ich auch immer supi.


cannelloni

Re: Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von cannelloni »

Siehst Du, Ko Lanta war uns schon fast zu überlaufen :mrgreen:

---

Schade, ich kann leider oben nicht editieren (blöd eigentlich), deshalb entschuldigt die Rechtschreibfehler.

Anfügen, als Tipp, würde ich für Thailand-Neulinge noch, dass man besser auf Klimaanlagen verzichtet, wenn möglich.
Ist evtl. die ersten Tage anstrengend, aber man gewöhnt sich schnell dran. Zumal auf den Inseln immer ein zarter Hauch weht, der es schafft, die Temperatur nachts dann in Richtung 30 Grad zu drücken :wink:
In den Städten aber überlegenswert, da hier die Luft steht.
Allerdings merkt man dann wieder auch wie das ewige hin und her mit der Temperatur nervt und anstrengt.

Für Flieger und Fähren Tücher mitnehmen. Da wirds nach Lust uns Laune des Fahrzeugführers mitunter recht frisch


Jenny
Inventar
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Re: Bericht Südthailand mit Kleinkind (14 Mte.) März/April

Beitrag von Jenny »

Habe zwar keine Kinder fand deinen Bericht aber trotzdem super. Vielen lieben Dank dafür. :wink:
LG
Jenny


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