Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)
Verfasst: 15.07.2014, 13:25
Hallo zusammen,
nach etlichen langen Tagen bin ich nun endlich fertig mit dem letztjährigen Reisebericht...
Wenn Bedarf besteht würde ich ihn auch dieses Jahr gern wieder teilen. Ich will euch aber nicht langweilen, deswegen warte ich nach dem ersten Tag die Reaktionen einfach ab.
Ein paar Einschränkungen gibt es auch dieses Mal:
Erstens: Ich bin kein Literatur Nobelpreisträger, soll heißen es nicht mit einem literarischen Feuerwerk zu rechnen. Ich bitte darum die kleinen sprachlichen Unzulänglichkeiten zu ignorieren.
Zweitens: Wir waren mit Freunden unterwegs, um deren Privatsphäre zu schützen ersetzte ich die Namen eben immer mit "unsere Freunde", daraus ergeben sich natürlich ab und zu komische Satzkonstruktionen.
Drittens: Einiges des ursprünglichen Berichtes ist sicher nicht für das Internet gedacht, weswegen es hier und da zu Lücken kommen kann.
Viertens: Der eigentliche Bericht ist für mich geschrieben, was bedeutet dass auch persönliche Meinungen vertreten werden. Bitte nicht alles in die Goldwaage werfen...
Fünftens: Der nachvollziehbaren Bitte nach noch mehr Bildern kann ich nur bedingt nachkommen, hauptsächlich wegen zweitens. Sorry dafür aber ich versuche mein Bestes.
Sechtens: Norma ist meine Partnerin (nur zum besseren Verständnis).
Denen, die mit diesen Einschränkungen leben können wünsche ich nun viel Spaß.
Anreise (Tag 1)
Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht, oder doch? Das Schöne am Fliegen mit Emirates sind die kostenlosen Rail &Fly Tickets mit denen man ganz bequem per Zug zum Flughafen reisen kann. Unser Trip startete also ganz gemütlich, natürlich mit einer leckeren Flasche Prosecco im Gepäck. Diese Flasche wurde dann auch ziemlich schnell leer, denn die Fahrt dauerte doch eine ganze Weile. Umzusteigen hatten wir zwischendurch auch ein paar Mal, was die Laune aber nicht drücken konnte. Nach knapp vier Stunden erreichten wir den Münchner Flughafen mit genügend Puffer um noch ein wenig umherzuschlendern und eine letzte “deftige “ Mahlzeit bei McDonalds zu uns zu nehmen.
Das Fliegen mit dem A380 macht schon Spaß. Auch wenn es letztlich ein Flugzeug wie alle anderen ist, aber die Monitore sind halt doch etwas größer, das Entertainment Angebot reichhaltiger und das Flugzeug so schön leise. Der Flug bis Dubai verlief ohne Probleme und der Anflug über den Wüstenstaat sieht immer sehr spektakulär aus. Ich frage mich nur warum man die Highways bis weit ins Niemandsland hinaus taghell erleuchten muss.
Auch nicht ganz sicher bin ich mir wozu diese Straßen dienen, denn die enden einfach irgendwann mitten im Nichts und links und rechts davon gibt es auch so gut wie nichts. Ich meine wenn da saftiges Grün an sanft geschwungenen Hängen zu finden wäre könnte man sich ja noch vorstellen, dass da früher oder später einmal Siedlungen oder ähnliches entstehen könnten, aber mitten in der Wüste? Ich weiß nicht... Na ja, Hauptsache beleuchtet...
Wie auch immer am Flughafen Dubai selbst landeten wir am neuen Terminal welcher mit einer hochmodernen Bahn mit dem älteren Teil des Flughafens verbunden ist. Weiterhin haben die eine riesige Aufzugbatterie da hingeklotzt, so mit Wasserfällen und allem PiPaPo. Nett aber total sinnlos. In einer Bar nahe des Abfluggates gab es für mich ein erstes Singha für nicht wenig Geld und einen Statusupdate an unsere Freunde, die ja schon in Bangkok waren.
Der Anschlussflug bis Bangkok ging problemlos über die Bühne und endlich konnten wir wieder den typischen Geruch wahrnehmen, der einem so mollig warm einfängt wenn man das Flughafengebäude verlässt. Unser Plan sah bis hierhin vor uns eine einfache Unterkunft in der Khao San Road zu suchen. Das hatte mehrere Grüne, erstens wäre es direkt da wo wir eh abends sein würden, zweitens sind die Guesthäuser doch etwas billiger für die eine Nacht, und drittens wollten wir das Flair einmal erleben.
Wir steuerten also per Taxi die Khao San Road an und dackelten mit unserem kompletten Gepäck bis zum Greenhouse. Schon ein komisches Gefühl, normalerweise sitzen wir immer in einem der Lokalitäten und begafften die vorbei ziehenden “Rucksacktouristen “. Nach einem ersten Drink machten wir uns auf die Suche, welche recht schnell beendet war, denn schon das zweite Zimmer in einem der nahen Guesthäuser sah auf den ersten Blick OK aus und wir schlugen zu. Im Nachhinein hätten wir vielleicht doch mehr recherchieren sollen, nicht dass das Zimmer schlecht war, aber wir entdeckten später deutlich besseres. Für eine Nacht vollkommen OK.
Wir hatten uns natürlich nach der Ankunft mit unseren Freunden in Verbindung gesetzt und erfuhren, dass sie momentan irgendwo in der Sukhumvit unterwegs waren. Das passte uns ganz gut, immerhin brauchte ich neue T-Shirts, wozu ich wieder ins MBK wollte. Wir verabredeten uns und da wir Bangkok dieses Jahr nur sehr kurz sehen würden beschlossen wir uns unsere Smogdröhnung dieses Jahr zu gönnen und fuhren per TukTuk zum MBK.
Wenn wir ehrlich sind hätten wir uns lieber für ein Taxi entscheiden sollen, denn wir standen mehr im Stau als alles andere und so bekamen wir eine größere Dosis von Bangkoks guter Luft als gedacht. Und ja, wir waren selbstverständlich im Berufsverkehr unterwegs. Im MBK selbst trafen wir uns mit unseren Freunden nach einem kurzen Telefonat wieder erwarten sehr schnell und unter überschwänglicher Wiedersehensfreude begann unser gemeinsamer Urlaub. Ich, und auch mein Freund, fanden anschließend sogar ein paar nette Shirts im Getümmel des Ramsch-Areals.
Nach diesem Shoppingerlebnis machte sich nicht unerwartet Hunger breit und wir beschlossen mit der Skytrain zwei Stationen bis zur Ratchathewi Station zu fahren und eines der Restaurants dort zu probieren. Leider mussten wir feststellen, dass vieles noch zu hatte und so landeten wir in dem Seefood Restaurant gleich an der Straße. Wir speisten vorzüglich mit allerlei Köstlichkeiten, nur unsere Freundin konnte nicht widerstehen und bestellte sich eine große Portion Austern, was sie die Tage danach noch bereute.
Uns gelüstete es nach etwas Abwechslung und so verließen wir das Restaurant, nur um festzustellen das es draußen wie aus Eimern kübelte. Kurz links und rechts geschaut... Aha, da brennt Licht in der Bar, also nichts wie hin. Ich versuchte den Weg abzukürzen und lief über einen vermeintlich sicheren Platz, der sich als etwa knöcheltiefer Tümpel herausstellte... Mist, na ja zumindest war das Wasser warm. In der Bar gab es nur einen Drink, bis der Regen aufhörte und wir fuhren Richtung Khao San Road. Allerdings gingen wir dann doch in eine Bar etwas abseits der Khao San, aber dafür direkt gegenüber von unseren Freunden‘s Hotel. Ich fand die Bar nicht schlecht, gehörte anscheinend auch nem Deutschen und wie mir schien entwickelt sich in dieser Ecke gerade eine Art Khao San Alternative.
Ein sehr junges und vornehmlich Farrang geprägtes Publikum trieb sich in dieser Bar rum. Ich glaube an gewissen Abenden gibt es sogar Live Musik. Also alles cool... Na ja fast, denn wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir ein Guesthouse hier irgendwo um die Ecke gebucht, so mussten wir wieder zurück zur Khao San laufen. Wie auch immer ich fühlte mich schon wieder richtig wohl, ich hatte Urlaub und von daher konnte mich nichts aus der Ruhe bringen. Ein toller Start in den Urlaub.
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nach etlichen langen Tagen bin ich nun endlich fertig mit dem letztjährigen Reisebericht...
Wenn Bedarf besteht würde ich ihn auch dieses Jahr gern wieder teilen. Ich will euch aber nicht langweilen, deswegen warte ich nach dem ersten Tag die Reaktionen einfach ab.
Ein paar Einschränkungen gibt es auch dieses Mal:
Erstens: Ich bin kein Literatur Nobelpreisträger, soll heißen es nicht mit einem literarischen Feuerwerk zu rechnen. Ich bitte darum die kleinen sprachlichen Unzulänglichkeiten zu ignorieren.
Zweitens: Wir waren mit Freunden unterwegs, um deren Privatsphäre zu schützen ersetzte ich die Namen eben immer mit "unsere Freunde", daraus ergeben sich natürlich ab und zu komische Satzkonstruktionen.
Drittens: Einiges des ursprünglichen Berichtes ist sicher nicht für das Internet gedacht, weswegen es hier und da zu Lücken kommen kann.
Viertens: Der eigentliche Bericht ist für mich geschrieben, was bedeutet dass auch persönliche Meinungen vertreten werden. Bitte nicht alles in die Goldwaage werfen...
Fünftens: Der nachvollziehbaren Bitte nach noch mehr Bildern kann ich nur bedingt nachkommen, hauptsächlich wegen zweitens. Sorry dafür aber ich versuche mein Bestes.
Sechtens: Norma ist meine Partnerin (nur zum besseren Verständnis).
Denen, die mit diesen Einschränkungen leben können wünsche ich nun viel Spaß.
Anreise (Tag 1)
Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht, oder doch? Das Schöne am Fliegen mit Emirates sind die kostenlosen Rail &Fly Tickets mit denen man ganz bequem per Zug zum Flughafen reisen kann. Unser Trip startete also ganz gemütlich, natürlich mit einer leckeren Flasche Prosecco im Gepäck. Diese Flasche wurde dann auch ziemlich schnell leer, denn die Fahrt dauerte doch eine ganze Weile. Umzusteigen hatten wir zwischendurch auch ein paar Mal, was die Laune aber nicht drücken konnte. Nach knapp vier Stunden erreichten wir den Münchner Flughafen mit genügend Puffer um noch ein wenig umherzuschlendern und eine letzte “deftige “ Mahlzeit bei McDonalds zu uns zu nehmen.
Das Fliegen mit dem A380 macht schon Spaß. Auch wenn es letztlich ein Flugzeug wie alle anderen ist, aber die Monitore sind halt doch etwas größer, das Entertainment Angebot reichhaltiger und das Flugzeug so schön leise. Der Flug bis Dubai verlief ohne Probleme und der Anflug über den Wüstenstaat sieht immer sehr spektakulär aus. Ich frage mich nur warum man die Highways bis weit ins Niemandsland hinaus taghell erleuchten muss.
Auch nicht ganz sicher bin ich mir wozu diese Straßen dienen, denn die enden einfach irgendwann mitten im Nichts und links und rechts davon gibt es auch so gut wie nichts. Ich meine wenn da saftiges Grün an sanft geschwungenen Hängen zu finden wäre könnte man sich ja noch vorstellen, dass da früher oder später einmal Siedlungen oder ähnliches entstehen könnten, aber mitten in der Wüste? Ich weiß nicht... Na ja, Hauptsache beleuchtet...
Wie auch immer am Flughafen Dubai selbst landeten wir am neuen Terminal welcher mit einer hochmodernen Bahn mit dem älteren Teil des Flughafens verbunden ist. Weiterhin haben die eine riesige Aufzugbatterie da hingeklotzt, so mit Wasserfällen und allem PiPaPo. Nett aber total sinnlos. In einer Bar nahe des Abfluggates gab es für mich ein erstes Singha für nicht wenig Geld und einen Statusupdate an unsere Freunde, die ja schon in Bangkok waren.
Der Anschlussflug bis Bangkok ging problemlos über die Bühne und endlich konnten wir wieder den typischen Geruch wahrnehmen, der einem so mollig warm einfängt wenn man das Flughafengebäude verlässt. Unser Plan sah bis hierhin vor uns eine einfache Unterkunft in der Khao San Road zu suchen. Das hatte mehrere Grüne, erstens wäre es direkt da wo wir eh abends sein würden, zweitens sind die Guesthäuser doch etwas billiger für die eine Nacht, und drittens wollten wir das Flair einmal erleben.
Wir steuerten also per Taxi die Khao San Road an und dackelten mit unserem kompletten Gepäck bis zum Greenhouse. Schon ein komisches Gefühl, normalerweise sitzen wir immer in einem der Lokalitäten und begafften die vorbei ziehenden “Rucksacktouristen “. Nach einem ersten Drink machten wir uns auf die Suche, welche recht schnell beendet war, denn schon das zweite Zimmer in einem der nahen Guesthäuser sah auf den ersten Blick OK aus und wir schlugen zu. Im Nachhinein hätten wir vielleicht doch mehr recherchieren sollen, nicht dass das Zimmer schlecht war, aber wir entdeckten später deutlich besseres. Für eine Nacht vollkommen OK.
Wir hatten uns natürlich nach der Ankunft mit unseren Freunden in Verbindung gesetzt und erfuhren, dass sie momentan irgendwo in der Sukhumvit unterwegs waren. Das passte uns ganz gut, immerhin brauchte ich neue T-Shirts, wozu ich wieder ins MBK wollte. Wir verabredeten uns und da wir Bangkok dieses Jahr nur sehr kurz sehen würden beschlossen wir uns unsere Smogdröhnung dieses Jahr zu gönnen und fuhren per TukTuk zum MBK.
Wenn wir ehrlich sind hätten wir uns lieber für ein Taxi entscheiden sollen, denn wir standen mehr im Stau als alles andere und so bekamen wir eine größere Dosis von Bangkoks guter Luft als gedacht. Und ja, wir waren selbstverständlich im Berufsverkehr unterwegs. Im MBK selbst trafen wir uns mit unseren Freunden nach einem kurzen Telefonat wieder erwarten sehr schnell und unter überschwänglicher Wiedersehensfreude begann unser gemeinsamer Urlaub. Ich, und auch mein Freund, fanden anschließend sogar ein paar nette Shirts im Getümmel des Ramsch-Areals.
Nach diesem Shoppingerlebnis machte sich nicht unerwartet Hunger breit und wir beschlossen mit der Skytrain zwei Stationen bis zur Ratchathewi Station zu fahren und eines der Restaurants dort zu probieren. Leider mussten wir feststellen, dass vieles noch zu hatte und so landeten wir in dem Seefood Restaurant gleich an der Straße. Wir speisten vorzüglich mit allerlei Köstlichkeiten, nur unsere Freundin konnte nicht widerstehen und bestellte sich eine große Portion Austern, was sie die Tage danach noch bereute.
Uns gelüstete es nach etwas Abwechslung und so verließen wir das Restaurant, nur um festzustellen das es draußen wie aus Eimern kübelte. Kurz links und rechts geschaut... Aha, da brennt Licht in der Bar, also nichts wie hin. Ich versuchte den Weg abzukürzen und lief über einen vermeintlich sicheren Platz, der sich als etwa knöcheltiefer Tümpel herausstellte... Mist, na ja zumindest war das Wasser warm. In der Bar gab es nur einen Drink, bis der Regen aufhörte und wir fuhren Richtung Khao San Road. Allerdings gingen wir dann doch in eine Bar etwas abseits der Khao San, aber dafür direkt gegenüber von unseren Freunden‘s Hotel. Ich fand die Bar nicht schlecht, gehörte anscheinend auch nem Deutschen und wie mir schien entwickelt sich in dieser Ecke gerade eine Art Khao San Alternative.
Ein sehr junges und vornehmlich Farrang geprägtes Publikum trieb sich in dieser Bar rum. Ich glaube an gewissen Abenden gibt es sogar Live Musik. Also alles cool... Na ja fast, denn wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir ein Guesthouse hier irgendwo um die Ecke gebucht, so mussten wir wieder zurück zur Khao San laufen. Wie auch immer ich fühlte mich schon wieder richtig wohl, ich hatte Urlaub und von daher konnte mich nichts aus der Ruhe bringen. Ein toller Start in den Urlaub.
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