Re: Thailand Oktober 2013 (ja, es ist wieder ausführlich)
Verfasst: 29.07.2014, 12:11
Das habt ihr euch so gedacht, jetzt gibt es Zwangsurlaub (Tag 13)
Wie verabredet holte uns unser Busfahrer vom Hotel ab, sogar ein verschlafenes “Tschüss “ gab es von unseren Freunden um diese Uhrzeit. Die Fahrt verlief angenehm (Privattaxi hat schon was) und ohne Zwischenfälle. Die “Zwischenfälle “ fingen erst nach der Ankunft am Pier an...
Man wird am Pier sofort von verschiedenen Schleppern abgefangen und nach seinem Ziel gefragt. Wahrheitsgemäß sagten wir, dass wir mit der Tigerline in Richtung Süden nach Koh Mook wollten. Diese Aussage verwirrte die Anwesenden etwas und es musste jemand erfahreneres zu Rate gezogen werden. Sofort bekamen wir ein komisches Gefühl in der Magengegend und dann eröffnete man uns, dass die Tigerline momentan, also außerhalb der Saison, noch nicht fahren würde. Mist dachten wir uns, das hätte auf deren Homepage ja echt mal vermerkt gewesen sein können. Na gut, nächste Frage: “Wie kommen wir denn dann jetzt nach Koh Mook?“ Antwort: “Gar nicht!“ Na super, jetzt stehen wir hier am Pier und haben keine Ahnung wie es weitergehen soll. Die Schlepper erkannten unser Dilemma allem Anschein nach und schlugen uns vor erst einmal nach Lanta zu fahren, von dort aus sei es ja nicht mehr weit und man könne sicherlich einen Transfer nach Koh Mook bekommen. Auf Phuket bleiben wollten wir nicht, zurück nach Kao Lak auch nicht, der Süden mit dem Endziel Koh Lipe war eigentlich gesetzt und so ergaben wir uns mangels Alternativen unserem Schicksal. Leider gibt es keine Direktverbindung nach Lanta, sondern nur mit Umsteigen auf PhiPhi. Gut, auch das werden wir überstehen...
Bald nachdem wir die Fähre bestiegen hatten ging es auch schon los und unter strahlend blauem Himmel fuhren wir nach PhiPhi, vorbei an der bekannten Siluette von PhiPhi Lea, der “The Beach“ Insel. Zuerst machte PhiPhi gar keinen so schlechten Eindruck, man sah von weitem einen weißen Strand... Erst als wir um die Ecke bogen um an den Pier in der Bucht anzulegen traf uns fast der Schlag. Eine riesige Pieranlage, die mehrere der großen Fähren gleichzeitig aufnehmen konnte. Der Strand komplett von Booten zugeparkt und die Uferpromenade komplett zugebaut. Wir hatten etwa eine Stunde Zeit, bis unsere Fähre nach Lanta ablegen würde und so beschlossen wir der Insel eine Mini-Stippvisite abzustatten.
Hauptsächlich um nicht dumm am Pier rumzustehen und etwas zu trinken. Jetzt lernten wir wieder etwas neues, denn wir mussten Eintritt zahlen! Jap, 20 Bath wurden fällig, als sogenannten Beitrag zur Sauberhaltung der Insel... Zähneknirschend zahlten wir und liefen ein paar Meter durch die Walking Street. Überall Pizzarias, Reisebüros und Tattoostudios. Wir tranken dann in einer der Pizzarias eine Kleinigkeit, nutzen das WLan und verschwanden wieder Richtung Fähre. Ich geb zu, wir haben nicht sonderlich viel von PhiPhi gesehen, aber das hat uns doch erschreckt. Man kann nur hoffen, dass es auch noch ruhigere Plätze auf der Insel gibt. Ach ja, von mehr Sauberkeit konnten wir weit und breit auch nichts sehen. Ich weiß, es ist schrecklich, aber die Insel hatte die Möglichkeit nach dem Tsunami einen Neuanfang zu wagen. Die Thais (wer genau dahinter steckt weiß man natürlich nicht) haben diese Möglichkeit nicht mal ansatzweise wahrgenommen. Ich prophezeie eine ähnliche Entwicklung wie auf Phuket, wo sich die Thais mittlerweile auch wieder die “netten“ Europäer zurück wünschen.
Froh diesem “Wahnsinn“ entkommen zu sein begaben wir uns auf das letzte Teilstück nach Lanta. Der Empfang war allerdings ebenfalls nicht sonderlich gut, denn auch hier hatten wir die ominösen 20 Bath Eintritt zu bezahlen. Aber egal, die 50 Cent machten uns jetzt nicht arm. Das was mich ärgert ist die Tatsache, dass das Geld mit Sicherheit nicht ankommt wofür es angeblich bestimmt ist, sondern irgendwo versickert. Nachdem wir unser Gepäck in einem von Saladans Restaurants untergestellt hatten, steuerten wir direkt unser Stammreisebüro an, schließlich wollten wir so schnell wie möglich nach Koh Mook. Leider besuchte die nette Dame momentan ihre Eltern im Norden Thailands, weswegen wir mit ihrem Mann vorlieb nehmen mussten. Das machte aber nichts, denn auch er schien sich auszukennen. Wir äußerten also umgehend unseren Wunsch nach einem Transfer zur Insel Koh Mook am nächsten Tag. Kurzzeitig blickten wir in ein unverständliches Gesicht, dann offenbarte uns der gute Mann, dass morgen ein Muslimischer Feiertag wäre und deswegen morgen gar nichts fahren würde... So ein Mist, wie kann man denn so viel Pech haben, und nu? Na ja, es blieb uns nichts anderes übrig als einen Tag auf Lanta zu bleiben und den Transfer nach Koh Mook für den übernächsten Tag zu buchen. Eine reguläre Fähre gäbe es aber wegen Nebensaison nicht, wir würden einfach mit einer der Four Island Touren mitfahren. Also gut, dann eben einen Tag Zwangspause auf Koh Lanta.
Per TukTuk fuhren wir direkt ins Good Days, etwas anderes zu suchen hatten wir einfach keine Lust. Glücklicherweise trafen wir ähnliche Bedingungen wie das letzte Mal an und konnten für 800 Bath denselben Aircon Bungalow wie damals beziehen (Aircon wegen der warmen Dusche).
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Wie verabredet holte uns unser Busfahrer vom Hotel ab, sogar ein verschlafenes “Tschüss “ gab es von unseren Freunden um diese Uhrzeit. Die Fahrt verlief angenehm (Privattaxi hat schon was) und ohne Zwischenfälle. Die “Zwischenfälle “ fingen erst nach der Ankunft am Pier an...
Man wird am Pier sofort von verschiedenen Schleppern abgefangen und nach seinem Ziel gefragt. Wahrheitsgemäß sagten wir, dass wir mit der Tigerline in Richtung Süden nach Koh Mook wollten. Diese Aussage verwirrte die Anwesenden etwas und es musste jemand erfahreneres zu Rate gezogen werden. Sofort bekamen wir ein komisches Gefühl in der Magengegend und dann eröffnete man uns, dass die Tigerline momentan, also außerhalb der Saison, noch nicht fahren würde. Mist dachten wir uns, das hätte auf deren Homepage ja echt mal vermerkt gewesen sein können. Na gut, nächste Frage: “Wie kommen wir denn dann jetzt nach Koh Mook?“ Antwort: “Gar nicht!“ Na super, jetzt stehen wir hier am Pier und haben keine Ahnung wie es weitergehen soll. Die Schlepper erkannten unser Dilemma allem Anschein nach und schlugen uns vor erst einmal nach Lanta zu fahren, von dort aus sei es ja nicht mehr weit und man könne sicherlich einen Transfer nach Koh Mook bekommen. Auf Phuket bleiben wollten wir nicht, zurück nach Kao Lak auch nicht, der Süden mit dem Endziel Koh Lipe war eigentlich gesetzt und so ergaben wir uns mangels Alternativen unserem Schicksal. Leider gibt es keine Direktverbindung nach Lanta, sondern nur mit Umsteigen auf PhiPhi. Gut, auch das werden wir überstehen...
Bald nachdem wir die Fähre bestiegen hatten ging es auch schon los und unter strahlend blauem Himmel fuhren wir nach PhiPhi, vorbei an der bekannten Siluette von PhiPhi Lea, der “The Beach“ Insel. Zuerst machte PhiPhi gar keinen so schlechten Eindruck, man sah von weitem einen weißen Strand... Erst als wir um die Ecke bogen um an den Pier in der Bucht anzulegen traf uns fast der Schlag. Eine riesige Pieranlage, die mehrere der großen Fähren gleichzeitig aufnehmen konnte. Der Strand komplett von Booten zugeparkt und die Uferpromenade komplett zugebaut. Wir hatten etwa eine Stunde Zeit, bis unsere Fähre nach Lanta ablegen würde und so beschlossen wir der Insel eine Mini-Stippvisite abzustatten.
Hauptsächlich um nicht dumm am Pier rumzustehen und etwas zu trinken. Jetzt lernten wir wieder etwas neues, denn wir mussten Eintritt zahlen! Jap, 20 Bath wurden fällig, als sogenannten Beitrag zur Sauberhaltung der Insel... Zähneknirschend zahlten wir und liefen ein paar Meter durch die Walking Street. Überall Pizzarias, Reisebüros und Tattoostudios. Wir tranken dann in einer der Pizzarias eine Kleinigkeit, nutzen das WLan und verschwanden wieder Richtung Fähre. Ich geb zu, wir haben nicht sonderlich viel von PhiPhi gesehen, aber das hat uns doch erschreckt. Man kann nur hoffen, dass es auch noch ruhigere Plätze auf der Insel gibt. Ach ja, von mehr Sauberkeit konnten wir weit und breit auch nichts sehen. Ich weiß, es ist schrecklich, aber die Insel hatte die Möglichkeit nach dem Tsunami einen Neuanfang zu wagen. Die Thais (wer genau dahinter steckt weiß man natürlich nicht) haben diese Möglichkeit nicht mal ansatzweise wahrgenommen. Ich prophezeie eine ähnliche Entwicklung wie auf Phuket, wo sich die Thais mittlerweile auch wieder die “netten“ Europäer zurück wünschen.
Froh diesem “Wahnsinn“ entkommen zu sein begaben wir uns auf das letzte Teilstück nach Lanta. Der Empfang war allerdings ebenfalls nicht sonderlich gut, denn auch hier hatten wir die ominösen 20 Bath Eintritt zu bezahlen. Aber egal, die 50 Cent machten uns jetzt nicht arm. Das was mich ärgert ist die Tatsache, dass das Geld mit Sicherheit nicht ankommt wofür es angeblich bestimmt ist, sondern irgendwo versickert. Nachdem wir unser Gepäck in einem von Saladans Restaurants untergestellt hatten, steuerten wir direkt unser Stammreisebüro an, schließlich wollten wir so schnell wie möglich nach Koh Mook. Leider besuchte die nette Dame momentan ihre Eltern im Norden Thailands, weswegen wir mit ihrem Mann vorlieb nehmen mussten. Das machte aber nichts, denn auch er schien sich auszukennen. Wir äußerten also umgehend unseren Wunsch nach einem Transfer zur Insel Koh Mook am nächsten Tag. Kurzzeitig blickten wir in ein unverständliches Gesicht, dann offenbarte uns der gute Mann, dass morgen ein Muslimischer Feiertag wäre und deswegen morgen gar nichts fahren würde... So ein Mist, wie kann man denn so viel Pech haben, und nu? Na ja, es blieb uns nichts anderes übrig als einen Tag auf Lanta zu bleiben und den Transfer nach Koh Mook für den übernächsten Tag zu buchen. Eine reguläre Fähre gäbe es aber wegen Nebensaison nicht, wir würden einfach mit einer der Four Island Touren mitfahren. Also gut, dann eben einen Tag Zwangspause auf Koh Lanta.
Per TukTuk fuhren wir direkt ins Good Days, etwas anderes zu suchen hatten wir einfach keine Lust. Glücklicherweise trafen wir ähnliche Bedingungen wie das letzte Mal an und konnten für 800 Bath denselben Aircon Bungalow wie damals beziehen (Aircon wegen der warmen Dusche).
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