Geld abhaben mit Kreditkarte

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Harry Haller
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Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Harry Haller »

Im Link ein Artikel aus SPIEGEL ONLINE zum Geldabheben im Ausland
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 67145.html


Werner
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

1. Die Gebühr der Thai Automaten lässt sich nicht umgehen. Auch die DKB gibt diese Gebühr nicht mehr zurück.

2. Mit der KK wird das Geld in Landeswährung abgehoben und von Visa, Master in Euro umgerechnet. Der Kurs wird in etwa dem "Bargeldkurs" entsprechen und das ist recht gut.

3. Mit der Maestro Karte der deutschen Banken wird das Geld in Thailand umgerechnet. Erst kommt die Thai Automatengebühr drauf, dann wird der Kurs angegeben und genau angegeben mit welchem € Betrag das Konto in Deutschland belastet wird. Hinzu kommen später noch etwa 5 Euro der deutschen Bank. Der Kurs sollte dem an der Bank angegebenen "Bargeldkurs" entsprechen oder besser sein, dann ist das OK. (Mir wurden von zwei Banken unterschiedlich Kurse und Beträge angezeigt, TMC extrem schlecht, KrungThai gut, ein "Abbrechen" statt dem "OK" ist sinnvoll und war gefahrlos.)

4. Bei Bezahlen mit der Kreditkarte versuchen sie in Thailand und auch in Japan, wahrscheinlich weltweit, eine "Abrechnung in Euro" statt Landwährung anzubieten. Der Kurs, den sie anbieten ist jedoch extrem schlecht, viel schlechter als der "Bargeldkurs" und viel schlechter als der Kurs, den Visa und Master als Grundlage nehmen. Da die Zahlung im "Nicht Euro Ausland" erfolgt wird die Gebühr für Fremdwährung in Höhe von etwa 1-2 % trotzdem fällig auch wenn man Euro wählt. Der Wegfall dieser Gebühr wird von den Geschäften häufig als positives Argument aufgeführt, stimmt jedoch nicht.

5. Die Bezahlung mit Bargeld und Kreditkarte im Geschäft ist ähnlich günstig.

6. Die Verfügung von Bargeld am Automaten kostet immer Gebühren, diese sind im Vergleich zur Tauschsumme bei hohen Beträgen geringer. (Klar, 5 Euro bei 50 Euro ist 10%, 5 Euro auf 500 Euro sind nur 1%)

7. Der Vergleich zwischen Maestrokarte mit 5 Euro Gebühr der deutschen Banken und Master/Visa mit ca. 2 % bedeutet dass bei geringeren Beträgen die Visa/Master besser ist, bei hohen Beträgen die Maestro besser. Dass muss man im Einzelnen ausrechnen.

8. Ein Umtausch von Euro in Landeswährung hier in Deutschland ist immer extrem teuer, der Kurs der deutschen Banken ist extrem schlecht. Es empfiehlt sich die Landeswährung erst im Zielland zu besorgen, mit Bargeldtausch oder am Automaten.

9. Auch der Rücktausch von Thai Baht in Euro ist in Thailand am Flughafen sinnvoll, da der Kurst hier im Vergleich zu Deutschland etwa 20% besser ist. Ich tausche immer in Euro zurück und wenn noch Rest ist, nehme ich gerne ein paar US$ Banknoten die man vielleicht später mal gebrauchen kann. Thai Baht mit zu nehmen nutzt nicht viel, da diese weltweit nicht gut gehandelt werden. Es nutzt nur, wenn der Kurs mal wieder völlig einbricht wie vor vielen Jahren für einige Tage, also z. B. 50 - 60 THB statt 35 für 1 Euro, aber das passiert extrem selten.

10. Der Kurs am Flughafen Bangkok ist schlechter als außerhalb im Land, macht ca. 2 % aus. Trotzdem sollte man sich dort mit Thai Baht versogen, vielleicht tauscht man 50 Euro für das Taxi und die ersten Ausgaben in der Stadt.

11. Es gibt mach meiner Erinnerung jetzt auch Banken in Thailand die wie bei US$ auch bei Euro Banknoten bei größere Banknoten (100, 200, 500) einen besseren Kurs geben.

12. Interessantes: Falls man in Deutschland noch Restwährungen von früheren Reisen rum liegen hat, CHF, US$, Kronen oder Pfund oder auch Indisches, Chinesisches Geld oder so, macht es Sinn dieses nach Thailand mit zu nehmen und dort in Thai Baht zu tauschen und auszugeben. Der Kurs ist immer besser als ein Rücktausch der Devisen in Deutschland.

13 Es kann sein, das alte Banknoten nicht angenommen werden, dies gilt ganz sicher für US$. Es mag sein, dass dies in Zukunft auch auf 500 Euro Banknoten zutrifft, die ja in Europa nicht mehr gedruckt werden.

14. Tipp: Postbank Sparkarte. Erhält man ohne Gebühr innerhalb von etwa 10 Tagen. Am Schnellsten geht die Beantragung persönlich bei der Post. Das ist eine Visa Direkt Karte, Abrechnung über Vias System mit dem guten Visa Kurs. Bei 5 Nutzungen am Geldautomat wird die etwa 5 Euro Gebühr der Postbank für den Nicht-Euro-Auslandseinsatz nicht berechnet, spart also 25 Euro. Man kann auch 2 oder mehr Karten beantragen wenn man mag. Die Karte ist sicher, weil nur das auf dem Sparkonto verfügbare Geld abgehoben werden kann und nicht mehr. Man kann Geld auf das Sparkonto überweisen. Bei Verlust der Karte kann man das Konto ohne Gebühr auflösen und das Geld auf sein Girokonto übertragen lassen. Dies ist kein weiteres Girokonto, wird also die Schufa nicht negativ beeinflussen. Man kann so eine Karte auch an jemand weiter geben der/die diese dann zum Abheben nutzen kann wenn man mal Geld nach Thailand verschenken möchte. Das Risiko ist nur das Geld was auf dem Sparbuch ist, nicht mehr. Und bei einem Verlust der Karte löst man einfach das Sparbuch auf.

So, das waren meine Tipps.

Werner. :peace:


Rena
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Rena »

Werner hat geschrieben: 13.05.2019, 21:31 1. Die Gebühr der Thai Automaten lässt sich nicht umgehen. Auch die DKB gibt diese Gebühr nicht mehr zurück.

2. Mit der KK wird das Geld in Landeswährung abgehoben und von Visa, Master in Euro umgerechnet. Der Kurs wird in etwa dem "Bargeldkurs" entsprechen und das ist recht gut.

3. Mit der Maestro Karte der deutschen Banken wird das Geld in Thailand umgerechnet. Erst kommt die Thai Automatengebühr drauf, dann wird der Kurs angegeben und genau angegeben mit welchem € Betrag das Konto in Deutschland belastet wird. Hinzu kommen später noch etwa 5 Euro der deutschen Bank. Der Kurs sollte dem an der Bank angegebenen "Bargeldkurs" entsprechen oder besser sein, dann ist das OK. (Mir wurden von zwei Banken unterschiedlich Kurse und Beträge angezeigt, TMC extrem schlecht, KrungThai gut, ein "Abbrechen" statt dem "OK" ist sinnvoll und war gefahrlos.)

4. Bei Bezahlen mit der Kreditkarte versuchen sie in Thailand und auch in Japan, wahrscheinlich weltweit, eine "Abrechnung in Euro" statt Landwährung anzubieten. Der Kurs, den sie anbieten ist jedoch extrem schlecht, viel schlechter als der "Bargeldkurs" und viel schlechter als der Kurs, den Visa und Master als Grundlage nehmen. Da die Zahlung im "Nicht Euro Ausland" erfolgt wird die Gebühr für Fremdwährung in Höhe von etwa 1-2 % trotzdem fällig auch wenn man Euro wählt. Der Wegfall dieser Gebühr wird von den Geschäften häufig als positives Argument aufgeführt, stimmt jedoch nicht.

5. Die Bezahlung mit Bargeld und Kreditkarte im Geschäft ist ähnlich günstig.

6. Die Verfügung von Bargeld am Automaten kostet immer Gebühren, diese sind im Vergleich zur Tauschsumme bei hohen Beträgen geringer. (Klar, 5 Euro bei 50 Euro ist 10%, 5 Euro auf 500 Euro sind nur 1%)

7. Der Vergleich zwischen Maestrokarte mit 5 Euro Gebühr der deutschen Banken und Master/Visa mit ca. 2 % bedeutet dass bei geringeren Beträgen die Visa/Master besser ist, bei hohen Beträgen die Maestro besser. Dass muss man im Einzelnen ausrechnen.

8. Ein Umtausch von Euro in Landeswährung hier in Deutschland ist immer extrem teuer, der Kurs der deutschen Banken ist extrem schlecht. Es empfiehlt sich die Landeswährung erst im Zielland zu besorgen, mit Bargeldtausch oder am Automaten.

9. Auch der Rücktausch von Thai Baht in Euro ist in Thailand am Flughafen sinnvoll, da der Kurst hier im Vergleich zu Deutschland etwa 20% besser ist. Ich tausche immer in Euro zurück und wenn noch Rest ist, nehme ich gerne ein paar US$ Banknoten die man vielleicht später mal gebrauchen kann. Thai Baht mit zu nehmen nutzt nicht viel, da diese weltweit nicht gut gehandelt werden. Es nutzt nur, wenn der Kurs mal wieder völlig einbricht wie vor vielen Jahren für einige Tage, also z. B. 50 - 60 THB statt 35 für 1 Euro, aber das passiert extrem selten.

10. Der Kurs am Flughafen Bangkok ist schlechter als außerhalb im Land, macht ca. 2 % aus. Trotzdem sollte man sich dort mit Thai Baht versogen, vielleicht tauscht man 50 Euro für das Taxi und die ersten Ausgaben in der Stadt.

11. Es gibt mach meiner Erinnerung jetzt auch Banken in Thailand die wie bei US$ auch bei Euro Banknoten bei größere Banknoten (100, 200, 500) einen besseren Kurs geben.

12. Interessantes: Falls man in Deutschland noch Restwährungen von früheren Reisen rum liegen hat, CHF, US$, Kronen oder Pfund oder auch Indisches, Chinesisches Geld oder so, macht es Sinn dieses nach Thailand mit zu nehmen und dort in Thai Baht zu tauschen und auszugeben. Der Kurs ist immer besser als ein Rücktausch der Devisen in Deutschland.

13 Es kann sein, das alte Banknoten nicht angenommen werden, dies gilt ganz sicher für US$. Es mag sein, dass dies in Zukunft auch auf 500 Euro Banknoten zutrifft, die ja in Europa nicht mehr gedruckt werden.

14. Tipp: Postbank Sparkarte. Erhält man ohne Gebühr innerhalb von etwa 10 Tagen. Am Schnellsten geht die Beantragung persönlich bei der Post. Das ist eine Visa Direkt Karte, Abrechnung über Vias System mit dem guten Visa Kurs. Bei 5 Nutzungen am Geldautomat wird die etwa 5 Euro Gebühr der Postbank für den Nicht-Euro-Auslandseinsatz nicht berechnet, spart also 25 Euro. Man kann auch 2 oder mehr Karten beantragen wenn man mag. Die Karte ist sicher, weil nur das auf dem Sparkonto verfügbare Geld abgehoben werden kann und nicht mehr. Man kann Geld auf das Sparkonto überweisen. Bei Verlust der Karte kann man das Konto ohne Gebühr auflösen und das Geld auf sein Girokonto übertragen lassen. Dies ist kein weiteres Girokonto, wird also die Schufa nicht negativ beeinflussen. Man kann so eine Karte auch an jemand weiter geben der/die diese dann zum Abheben nutzen kann wenn man mal Geld nach Thailand verschenken möchte. Das Risiko ist nur das Geld was auf dem Sparbuch ist, nicht mehr. Und bei einem Verlust der Karte löst man einfach das Sparbuch auf.

So, das waren meine Tipps.

Werner. :peace:
Geht viel einfacher!

Für 2 Wochen Thailand stopfe ich mir in jede Hosentasche 10.000 Euro, damit komme ich normalerweise hin, wenn ich nicht zu anspruchsvoll bin. Als Notgroschen dann halt die anderen Währungen aus den Gesäßtaschen.


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SanukSHG
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von SanukSHG »

Rena hat geschrieben: 14.05.2019, 00:09 Geht viel einfacher!

Für 2 Wochen Thailand stopfe ich mir in jede Hosentasche 10.000 Euro, damit komme ich normalerweise hin, wenn ich nicht zu anspruchsvoll bin. Als Notgroschen dann halt die anderen Währungen aus den Gesäßtaschen.
Aber dran denken das die Scheine nicht eingerissen sind oder eine Ecke fehlt dann nimmt sie hier leider keiner weder die Wechselbuden noch die Banken verstehe ich zwar nicht ist aber so.


Gruß aus Pluak Daeng
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chris
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von chris »

@Harry Haller: Danke für den link, er entspricht so ziemlich den Erfahrungen die ich auch gemacht habe.

@Werner: Du hast das ja noch einmal gut zusammengefasst, gepaart mit deinen Erfahrungen.
Wobei ich das bei Punkt 9 & 10 etwas anders sehe weil das für mich so sinnvoller ist.
Da ich eh mindestens 1 x im Jahr nach Thailand fliege tausche ich die übrig gebliebenen Bath gar nicht um. Es macht für mich keinen Sinn wenn ich beim Umtausch jeweils sowiso schon miese mache. Und dann beim nächsten Urlaub unter Umständen Geld für das Taxi am Flughafen wieder zu tauschen?
Es gibt für Ersparnisse im Moment eh nix also wenn nun das Geld für lau auf dem Konto ist oder eben in Landeswährung bei mir zu hause macht keinen Unterschied.
Im Gegenteil, derzeit ist der Bath gegenüber dem Euro etwas besser, zmindest im Vergleich zm letzten Jahr.

Mit der Kreditkarte hab ich bisher nur Geld abgehoben, aber noch nicht bezahlt, vielleicht hast Du da Erfahrungen bezüglich Gebühren?

Die Sparcard der Postbank habe ich auch, nutze sie aber nur noch exrem selten. sie ist aber die 2. Sicherheit, wenn die Kreditkarte nicht funktioniert oder weg ist.


Werner
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

chris hat geschrieben: 14.05.2019, 08:20 @Werner: Du hast das ja noch einmal gut zusammengefasst, gepaart mit deinen Erfahrungen.
Wobei ich das bei Punkt 9 & 10 etwas anders sehe weil das für mich so sinnvoller ist.
Da ich eh mindestens 1 x im Jahr nach Thailand fliege tausche ich die übrig gebliebenen Bath gar nicht um. Es macht für mich keinen Sinn wenn ich beim Umtausch jeweils sowiso schon miese mache. Und dann beim nächsten Urlaub unter Umständen Geld für das Taxi am Flughafen wieder zu tauschen?
Das ist sehr gut wie du es machst. Allerdings gibt es viele die nicht ständig nach Thailand fliegen, das vielleicht wollen aber später dann vielleicht auch nicht, es gibt ja so viele schöne Länder auf der Welt, Bali, Malediven, Brasilien . . . Wenn man sich da unsicher ist, macht es Sinn die Thai Baht in Thailand zurück zu geben. Der Kurs ist dort extrem gut und der Kursverlust zwischen Ankauf und Verkauf ist in Thailand extrem gering im Gegensatz zu Deutschland. Daher macht es bei dem leisesten Zweifel Sinn seine Baht zurück zu tauschen, ansonsten hat man totes Geld Geld im Schrank was man nur mit erheblichem Verlust los wird. Euro Banknoten auch mit ein paar % Verlust sind besser weil man sie ausgeben kann.
chris hat geschrieben: 14.05.2019, 08:20 Im Gegenteil, derzeit ist der Bath gegenüber dem Euro etwas besser, zmindest im Vergleich zm letzten Jahr.
Ja, stimmt, der Baht ist erstaunlich stabil und ich denke auch, das wird auch so bleiben. Schön wäre mal wieder ein Trick wie der damals von Thaksin, der den Baht mal eben erheblich abgewertet hat um die fälligen Schulden günstiger zurück zu zahlen. So etwas kann es durchaus wieder geben. Also bei 1:50 unbedingt zuschlagen!
chris hat geschrieben: 14.05.2019, 08:20 Mit der Kreditkarte hab ich bisher nur Geld abgehoben, aber noch nicht bezahlt, vielleicht hast Du da Erfahrungen bezüglich Gebühren?
Jede normale Kreditkarte (bis auf die der Sparkasse Düsseldorf) kostet dich 1 bis 2 % Gebühr für den Auslandseinsatz. Ich zahle oft damit. z. B. ein Metroticket in Kopenhagen weil ich nicht da passende Kleingeld habe, macht 0,05 € Gebühr auf 3 €. Du kannst die bedenkenlos zum Zahlen nutzen. Geschäftsfreunde hatten in Norwegen nicht eine einzige Krone in der Tasche, da geht alles mit der KK. Die Gebühr ist gering und der Kurs der KK ist meist sehr gut, oft besser als Bargeld so dass sich die Gebühr wieder aufhebt.

Anmerkung, bitte prüft eure Karte darauf, hier der Sonderfall, das ist nicht normal: Die Sparkasse Düsseldorf erhebt eine Mindestgebühr, da steht dann folgendes unter Preise: "Weltweit bezahlen - in Landeswährung: 1,50 % des Kartenumsatzes (mind. 1,50 Euro)". Bei allen anderen mir bekannten Kreditkarten, auch bei anderen Sparkassen fehlt der letzte Teil in den Klammern, die Mindestgebühr von 1,50 Euro. Da hätte ich für das 3 € Metroticket 1,50 € Gebühr bezahlt, 50 %. (Diese Angabe ist heute geprüft und noch aktuell)

Bei mir wurden im letzten Jahr zwei Beträge betrügerisch abgebucht, das hatte ich reklamiert, das Geld habe ich ohne Probleme wieder bekommen.

Geklautes Bargeld ist weg, unwiederbringlich weg. Fehlbuchungen bei den Maestrokarten machen oft Probleme mit der Bank. Die Kreditkarte erscheint mir sicherer.
chris hat geschrieben: 14.05.2019, 08:20 Die Sparcard der Postbank habe ich auch, nutze sie aber nur noch extrem selten. sie ist aber die 2. Sicherheit, wenn die Kreditkarte nicht funktioniert oder weg ist.
Ich würde die Postbank Sparkarte statt der Kreditkarte für das Geld Abheben einsetzen, der Kurs ist der Visa Kurs. Diese Karte ist eine normale Visa Karte, also identisch mit der Visa Kreditkarte, nur ohne Kredit, man kann nur über das Geld verfügen das auf dem Sparkonto ist. Es entfällt aber für 5 Nutzungen die Bargeldauszahlung-Gebühr der Kreditkarte, die z. B. eine "Bargeldauszahlung" Mindestgebühr von 5 Euro erhebt (Beispiel: Sparkasse Düsseldorf)

Auch als Sicherheitskarte ist die Postbank Sparkarte sehr gut, z. B. wenn man plötzlich hohe Ausgaben hat, in einer Klinik liegt die Geld verlangt oder man jemand beim Hausbau unterstützen möchte. Da lohnt sich eine Postbank Sparkarte. Die lohnt sich sogar leer ohne Guthaben, man kann Geld darauf überweisen wenn man es benötigt. Dann hat man innerhalb von einem Tag das Guthaben drauf.

Gruß, Werner. :peace:

p.s. Bargeld in der Hosentasche ist natürlich der bessere und elegantere Weg. Nichts geht über eine Rolle Bargeld, ja auch 10.000 Euro mit einem 500er außen und einem Gummiring drum. Das bringt Spannung ins Leben und es verbessert massiv die Ausstrahlung der Persönlichkeit. Nichts ist prickelnder als nachts mit 10.000 Euro durch Patpong zu gehen wo an jeder Ecke ein Taschendieb wartet. Das elegante Ausweichen, das Aufpassen auf seine Rolle. Das öffnet jede Pforte in Thailand. Und wenn es weg ist weiß man was weg ist, man hat immer den Überblick.


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chris
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von chris »

Hallo Werner,

wenn wir im August in Norwegen sind dann werde ich das einmal testen. Ich hab bisher immer nur Geld am Automaten gezogen, das war jetzt in Brasilia auch zum Vergliech zum Bargeldtausch deutlich günstiger. Mit dem Bezahlen bin ich noch immer vorsichtig, man hört ja immer wieder von Betrügereien.

Mit der KK der DKB kostet mich das Abheben von Geld auch nicht mehr als das von der Sparcard, und das kann ich mehr als 5 x im Jahr machen. :wink:


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Rena »

Werner hat geschrieben: 14.05.2019, 09:42 Bargeld in der Hosentasche ist natürlich der bessere und elegantere Weg. Nichts geht über eine Rolle Bargeld, ja auch 10.000 Euro mit einem 500er außen und einem Gummiring drum. Das bringt Spannung ins Leben und es verbessert massiv die Ausstrahlung der Persönlichkeit. Nichts ist prickelnder als nachts mit 10.000 Euro durch Patpong zu gehen wo an jeder Ecke ein Taschendieb wartet. Das elegante Ausweichen, das Aufpassen auf seine Rolle. Das öffnet jede Pforte in Thailand. Und wenn es weg ist weiß man was weg ist, man hat immer den Überblick.
Leider gibt es die 500er kaum noch. Die Hose wird an 2 anderen Stellen weiter ausgebeult.

In Gegenden wie Patpong treibe ich mich nicht rum, von daher kein Problem.

Hast du eigentlich eigentlich einen Job? Also abseits davon, Foren mit deinen Ergüssen zuzumüllen?


Werner
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

Rena hat geschrieben: 15.05.2019, 22:12 Hast du eigentlich eigentlich einen Job? Also abseits davon, Foren mit deinen Ergüssen zuzumüllen?
Beleidigst du immer andere Menschen? Oder nur die die sich hier Mühe geben?

Ich hatte doch glatt gedacht dass 10.000 Euro Bargeld ein Witz sind, aber nein, du meinst das ernst. Na dann viel Spaß wenn sie dir das klauen. In Thailand ist nichts sicher. Ich hatte mal eine Frau vom Personal der Rezeption erwischt wie sie meinen Zimmersafe durchsuchte und gerade 100 Euro einstecken wollte.

Alles andere ist eine sehr korrekte und umfangreiche Ausführung gewesen für Menschen die es gerne wissen möchten, ausdrücklich nicht für dich, der du mit Bargeld reist.

Im Übrigen, nett das du so schön nach meinem Job fragst. Ich denke schon dass ich einen Job habe, ach nein, es ist kein Job sondern eher Arbeit. Nun gut, als Selbstständiger kann ich mir die Arbeit einteilen wie ich will und auch mal tagsüber hier was texten wenn ich gerade Lust darauf habe oder auch mal Tage durch arbeiten wenn es nötig ist. Ist recht gut so. Ich bin frei zu tun was ich möchte und kann recht gut davon leben und verreisen.

Jobs sind übrigens was für Studenten und Schüler. Dass die deutsche Regierung meint alles als "Job" zu bezeichnen (Jobcenter statt Arbeitsamt) ist eine Frechheit gegenüber der arbeitenden Bevölkerung, drückt aber die Tendenz zur Liberalität ganz klar aus die von dem heutigen Werktätigen verlangt wird. Heute hier, morgen dort und immer flexibel einsetzbar, am besten mit Wohnsitz überall und schnell verlegbar, mit einem Zeitvertrag und das auch gerne vier Mal ein halbes Jahr hintereinander, das ist heute völlig normal, es könnte ja sein, dass der Arbeitgeber es sich doch mal anders überlegen möchte in den zwei Jahren des unsicheren Jobs. Das ist halt die moderne Sklaverei die sie in den letzten 20 Jahren immer noch weiter verschärft haben . . . Ok, das war nun wirklich ein Erguss, sozusagen ein Erguss "Scheiße" zu dem Thema "Job" mit dem ich dein Hirn gerade zugemüllt habe, nun bist du blöde, ich habe dich blöde getextet. haha. haha, haha. :kloo

Ein Tipp für dich, ganz geheim: "Man muss meine Beträge nicht lesen, keiner wird hier dazu gezwungen."

Ungruß, Werner. :peace:

ps. Super, du hast gelernt wie man nur Teile eines Beitrags zitiert, sehr gut, musste man dir nicht einmal erklären, schaues Kerlchen


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

chris hat geschrieben: 14.05.2019, 11:09 Hallo Werner,

wenn wir im August in Norwegen sind dann werde ich das einmal testen. ...

Mit der KK der DKB kostet mich das Abheben von Geld auch nicht mehr als das von der Sparcard, und das kann ich mehr als 5 x im Jahr machen. :wink:
Viel Spaß in Norwegen, das Land ist sehr schön.

Ich wusste nicht dass du ein DKB Konto und eine KK von der DKB hast, das ist natürlich eine sehr gute Lösung. Ich denke Comdirekt bietet auch kostenfreie Bargeldverfügung an der ATM und einige weitere Kreditkarten auch, das muss man mal prüfen.

Ich möchte kein drittes Girokonto eröffnen, Banken reagieren gerade beim Kreditrahmen etwas empfindlich wenn man zu viele Konten hat. Daher passt die Sparkarte besser für mich, die ist harmlos ohne Kreditrahmen und ohne den Verdacht dass man die Bank wechseln möchte.

Gruß, Werner. :peace:


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von serenity »

chris hat geschrieben: 14.05.2019, 11:09 wenn wir im August in Norwegen sind dann werde ich das einmal testen. Ich hab bisher immer nur Geld am Automaten gezogen, das war jetzt in Brasilia auch zum Vergliech zum Bargeldtausch deutlich günstiger. Mit dem Bezahlen bin ich noch immer vorsichtig, man hört ja immer wieder von Betrügereien.
In Norwegen kommst du mit Bargeld nicht weit - sogar am Parkautomaten musst du mit Kreditkarte bezahlen! Und auch kleinste Beträge, wie z.B. eine Ansichtskarte, werden mit KK bezahlt! In Supermärkten würdest du vermutlich ein Chaos verursachen, wenn du bar zahlen willst :wink:

Wir waren letztes Jahr rund 3 Wochen in Norwegen - und ich hab keine einzige norwegische Krone in der Hand gehabt! Geldautomaten sind selten, weil Bargeld so gut wie gar nicht existiert.


Oft unterwegs - wo, steht hier: http://fernwehheilen.com/
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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von chris »

serenity hat geschrieben: 16.05.2019, 12:49 Wir waren letztes Jahr rund 3 Wochen in Norwegen - und ich hab keine einzige norwegische Krone in der Hand gehabt! Geldautomaten sind selten, weil Bargeld so gut wie gar nicht existiert.
Ich war etz net so oft in Norwegen wie in Thailand. Aber ene Aversion gegen Bargeld ist mir in Norwegen nicht aufgefallen. Ob beim Tanken, Einkauf im Supermarkt oder den Kauf von Briefmarken wurde das Bargeld gerne ongenommen, ohne das ich an der Kasse ein Chaos ausgelöst hätte.
Es ist aber in der Tat so, dass man an einigen Orten teilweise ohne KK aufgeschmissen ist, das ist aber an Stellen wo kein Mensch ist und nur ein Automat steht, als wir z.B. einen Wasserfall besucht haben.
Die Frequenz der Geldautomaten ist nicht so hoch wie in Thailand, aber in den Einkaufsstrassen von Kristiansand, Starvanger und Trondheim habe ich jedenfalls eine größere Auswahl gesehen. In Norwegen tausche ich meine überzähligen Kronen übrigens auch nicht ein, wie in Thailand auch. :wink:


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von chris »

Werner hat geschrieben: 15.05.2019, 23:56
Ich möchte kein drittes Girokonto eröffnen, Banken reagieren gerade beim Kreditrahmen etwas empfindlich wenn man zu viele Konten hat. Daher passt die Sparkarte besser für mich, die ist harmlos ohne Kreditrahmen und ohne den Verdacht dass man die Bank wechseln möchte.

Gruß, Werner. :peace:
Hallo Werner,

mir geht es genauso. Das DKB Konto hatte ich eigentlich nur wegen der KK beantragt. Aber durch die guten Konditionen habe ich nach und nach einiges mehr auf des Konto der DKB verlegt und nutze es nun häufiger als das meiner Hausbank.
Daher hab ich die Sparkard noch als Reserve und Notgroschen, aber aus 3 Karten sind es nunmehr nur noch eine.


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von serenity »

chris hat geschrieben: 16.05.2019, 20:54 Ich war etz net so oft in Norwegen wie in Thailand. Aber ene Aversion gegen Bargeld ist mir in Norwegen nicht aufgefallen. Ob beim Tanken, Einkauf im Supermarkt oder den Kauf von Briefmarken wurde das Bargeld gerne ongenommen, ohne das ich an der Kasse ein Chaos ausgelöst hätte.
Es ist aber in der Tat so, dass man an einigen Orten teilweise ohne KK aufgeschmissen ist, das ist aber an Stellen wo kein Mensch ist und nur ein Automat steht, als wir z.B. einen Wasserfall besucht haben.
Naja, jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen. Ich habe in Dänemark und Norwegen überwiegend Tankstellen erlebt, wo es überhaupt kein Personal gab, also auch keine Kasse, wo man bezahlen konnte. Da konnte man ausschließlich mit KK tanken.

Einen Parkautomaten, den man mit Münzen füttern konnte, hab ich in keinem einzigen Ort gesehen. Und hier muss man auch oft noch aufpassen, dass man sowohl beim Abstellen als auch beim Wegfahren die Kreditkarte in den Automaten steckt, sonst muss man den ganzen Tag zahlen! Manchmal kann man auch eine bestimmte Parkzeit vor-einstellen - wenn man dann früher wegfährt, bekommt man das Geld sogar zurück auf die Karte.

In Oslo kannst du günstige Fahrkarten/Tageskarten für die Öffis nur mit KK lösen. Und die Hotels nehmen sowieso nur KKs ...

Falls dich unsere Reise ohne Bargeld interessiert - hier geht's zu drei Wochen Norwegen Mitte Juni 2018 (es war unglaublich toll!) "Über's Skagerrak"


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

Überschüssige Kronen aus Norwegen würde ich auf keinen Fall in Norwegen zurück tauschen sondern in Thailand in Baht wechseln und einfach dort ausgeben. Dort ist der Kurs zwischen Ankauf und Verkauf der Banknoten sehr ähnlich, man verliert also kaum etwas beim wechseln, das ist hier anders.

Ich zahle hier in Deutschland in den Geschäften mittlerweile immer mit der KK, und das bequem kontaktlos. Ich will ja schließlich M+M Meilen sammeln mit der KK. In der Kneipe und Disco hätte ich zu viel Sorge, dass da manipuliert wird, ist aber sicher nicht nötig sich Gedanken zu machen.

Der Trend geht zum Bezahlen mit der Karte und das kontaktlos. Derzeit sind 25 Euro ohne PIN möglich. Derzeit kann man mehrfach hintereinander bis maximal 125 Euro kontaktlos ohne PIN zahlen, dann wird der PIN abgefragt. Da ist also eine Sperre drin die den Missbrauch auf 125 Euro begrenzt.

Der Trend geht da hin bis zu 50 Euro kontaktlos und ohne PIN zu zahlen. AMEX hat bereits auf 50 Euro erhöht und das werden die anderen KK Firmen sehr bald anpassen. Die deutschen Banken werden dies im Juli diskutieren und sicher auch so vereinbaren.

Der Vorteil am Bezahlen mit der Karte (oder auch mit dem Mobiltelefon in Afrika) ist, dass dies sehr viel sicherer ist. Bei Bargeldnutzung wird viel geklaut, vom Personal aus der Kasse, auf der Straße die Geldbörse gezogen oder man wird gleich mit Gewalt ausgeraubt. Die Geschäfte und Tankstellen werden ausgeraubt oft auch mit Waffe. Bisher bringt z. B. der Kioskbetreiber hier gegenüber nachts die Einnahmen in Bar zur Bank und wirft diese dort ein, auch beliebt bei Dieben, das entfällt auch. Diese Gefahren entfallem beim Bezahlen ohne Bargeld. Die Geschäfte zahlen lieber an die Kreditkartenfirmen also wie an Firmen die Bargeld abholen und zählen, ja auch das kostet Geld.

Daher ist die Kartenzahlung sicherer für alle und ist auf dem Weg sich durchzusetzen. In Skandinavien ist Bargeld fast nur noch Dekoration für Romantiker.

W.


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Re: Geld abhaben mit Kreditkarte

Beitrag von Werner »

chris hat geschrieben: 16.05.2019, 21:01
Werner hat geschrieben: 15.05.2019, 23:56
Ich möchte kein drittes Girokonto eröffnen, Banken reagieren gerade beim Kreditrahmen etwas empfindlich wenn man zu viele Konten hat. Daher passt die Sparkarte besser für mich, die ist harmlos ohne Kreditrahmen und ohne den Verdacht dass man die Bank wechseln möchte.

Gruß, Werner. :peace:
Hallo Werner,

mir geht es genauso. Das DKB Konto hatte ich eigentlich nur wegen der KK beantragt. Aber durch die guten Konditionen habe ich nach und nach einiges mehr auf des Konto der DKB verlegt und nutze es nun häufiger als das meiner Hausbank.
Daher hab ich die Sparkard noch als Reserve und Notgroschen, aber aus 3 Karten sind es nunmehr nur noch eine.
Ich hatte damals wegen der kostenfreien Abhebung in Thailand mein zweites Konto bei der ING Diba eröffnet und damit leider die falsche Bank erwischt, die hatten die kostenfreie Abhebung irgendwann abgeschafft, Pech. Aber weil sie mir ohne Rückfrage netterweise eine kleine Kreditlinie eingeräumt hatten lege ich viel Wert darauf dass dieses Konto bestehen bleibt und sich nichts ändert, gar nichts ändert, also auch kein weiteres Girokonto, keine DKB Bank, leider. W.


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