Bettel(?)mönche
Verfasst: 02.03.2017, 09:56
Das Bild, das ich bisher von den thailändischen Mönchen hatte, hat vorgestern in Suvarnabhumi eine schwere Erschütterung erlebt:
Freundin kauft nach der Landung Sim-Karten im Flughafen, damit wir leichter Kontakt halten können, wenn wir getrennt unterwegs sind. Schön und gut, ich warte etwas abseits und passe auf unser Gepäck auf. Auftritt ein typischer Thai-Mönch in oranger Robe und kleiner Umhängetasche. Er geht geradewegs auch zu dem Handyshop, sucht sich ein Smartphone aus, wahrscheinlich wollte er das allerneueste Modell haben, ich kenne mich da nicht so aus. Jedenfalls, als es ans Bezahlen geht greift er in seine Robe und holt ein Geldbündel hervor, mindestens 8 bis 10cm dick und soweit erkennbar, alles 1000-Baht Scheine. Ohne Scheu und demonstrativ holt er sich einige Scheine aus dem Packet und behält letzteres für alle sichtbar in der Hand. Es war irgendwie offenbar, dass er mit seinem Reichtum protzen wollte.
Was ich mich seither frage ist, warum gehen die Mönche in der Früh um Essen betteln, wenn sie offenbar genug Moneten haben, sich im teueresten Lokal des Landes den Bauch vollzufressen?
Der Buddhismus ist wohl genauso verlogen wie es bei uns die Kirchen zu sein scheinen. Ich habe jetzt jedenfalls ein völlig anderes Bild als vorher. Ein Tourist, neben dem wir beim Weiterflug saßen, meinte, dass sei kein wirklich seltenes Erlebnis, das ich da gehabt hätte. Mönche würden oft sündteure Autos besitzen, einer soll sogar einen Privatjet haben.
Wieder eine Illusion meines Lebens zerstört.
Seh ich da etwas falsch, oder ist es nicht wirklich so schlimm?
Freundin kauft nach der Landung Sim-Karten im Flughafen, damit wir leichter Kontakt halten können, wenn wir getrennt unterwegs sind. Schön und gut, ich warte etwas abseits und passe auf unser Gepäck auf. Auftritt ein typischer Thai-Mönch in oranger Robe und kleiner Umhängetasche. Er geht geradewegs auch zu dem Handyshop, sucht sich ein Smartphone aus, wahrscheinlich wollte er das allerneueste Modell haben, ich kenne mich da nicht so aus. Jedenfalls, als es ans Bezahlen geht greift er in seine Robe und holt ein Geldbündel hervor, mindestens 8 bis 10cm dick und soweit erkennbar, alles 1000-Baht Scheine. Ohne Scheu und demonstrativ holt er sich einige Scheine aus dem Packet und behält letzteres für alle sichtbar in der Hand. Es war irgendwie offenbar, dass er mit seinem Reichtum protzen wollte.
Was ich mich seither frage ist, warum gehen die Mönche in der Früh um Essen betteln, wenn sie offenbar genug Moneten haben, sich im teueresten Lokal des Landes den Bauch vollzufressen?
Der Buddhismus ist wohl genauso verlogen wie es bei uns die Kirchen zu sein scheinen. Ich habe jetzt jedenfalls ein völlig anderes Bild als vorher. Ein Tourist, neben dem wir beim Weiterflug saßen, meinte, dass sei kein wirklich seltenes Erlebnis, das ich da gehabt hätte. Mönche würden oft sündteure Autos besitzen, einer soll sogar einen Privatjet haben.
Wieder eine Illusion meines Lebens zerstört.
Seh ich da etwas falsch, oder ist es nicht wirklich so schlimm?