Man muss nicht unbedingt Panik vor dubiosen seltenen Todesarten verbreiten, wie z. B. die Schlange die durch das WC nach oben kriecht und einem in den Po oder anderes verbeißt. Die Würfelqualle erledigt in einem Jahr gerade mal 2 Menschen in Australien, in Thailand sicher weniger.
Haltet euch lieber an so weit verbreitete und wirklich gefährliche Todesarten in Thailand. Da hätten wir:
1. Tod durch Mopedfahren, das ist in Thailand extrem weit verbreitet und löscht ganze Familien mit einem Schlag aus. Alleine in Thailand gibt es etwa 60.000 Tote im Verkehr im Jahr, in Deutschland etwa 5.000 zum Vergleich. Also macht es nicht wie ein Familienvater (oder Idiot), der sich hier mal stolz auf einem Moped zeigte mit einem Kleinkind vorne und einem hinten, natürlich ohne Helm, ja, so sind sie rum gefahren, es kann nichts passieren, ist alles ganz locker, die Familie überlebte, aber das ist leider nicht jedem vergönnt.
Bilder über Google mit: "bike accident thailand". Zu grauenvoll um sie hier einzustellen.
2. Kokosnuss, herunterfallende Kokosnüsse töten 150 Menschen im Jahr, insbesondere an einem einsamen Strand an dem niemand aufpasst und die Dinger runter holt bevor sie fallen. Aber davor ist man aber nie wirklich sicher, auch nicht am Strand von Jomptien, die Nüsse lauern da oben und warten nur auf Opfer. Ich habe auch schon eine fallen sehen, kein Treffer, zum Glück. Also immer mit Helm unter den Palmen. Ein Tropenhelm reicht sicher aus. Hauptsache stabil gegen die Nüsse, 4 KG, die mit 80 km/H einschlagen.
3. Verkehrsunfall aufgrund von Nichtbeachten des Linksverkehrs, da übersieht man schnell einen LKW der von Rechts kommt statt wie in Deutschland von Links, und er eine Schritt auf die Straße kann schon das Ende bedeuten. Ist mir auch schon fast passiert, also Vorsicht Vorsicht Vorsicht, besser drei Mal schauen als ein Mal zu wenig.
4. Hineinfallen in Löcher im Gehweg, die können wirklich tief sein, 2 m habe ich schon gesehen, da fehlen einfach Platten und darunter ist ein Kanal mit leckerer Brühe.
5. Schlangenbisse, ja, es gibt giftige in Thailand und dann noch Hundertfüßler, Skolopender, ein Kleinkinder erledigen die locker, habe ich schon mitten in Hua Hin auf dem Gehweg gesehen. Schlangen fallen 100.000 im Jahr zum Opfer, weltweit. Das hier sind die Hundertfüßler:
6. Krankheiten wie Malaria, Tollwut, Denguefieber . . . Malaria schafft 2,7 Mio Menschen im Jahr und Tollwut gibt es überall, z. B. hatte es eine Katze die Smile auf der Sukhumvit angefallen hatte, die hätte ihn mit Tollwut getötet wenn er nicht schnellstens geimpft worden wäre.
7. Elefanten, die kuscheligen großen Tiere erledigen 500 Menschen im Jahr.
8. Herzinfarkt durch besonders sportliche Betätigung bei der Hitze und unter fachlicher Anleitung einer Trainer/in und vielleicht noch mit dem blauen Wunder, ja so sterben viele in Thailand. Mit Sport also etwas aufpassen.
9. Ja, die Quallen, es gibt sie, jeder der mal einige Verbrennungen hatte möchte dies nicht wiederholen. Dagegen hilft dann Essig und eine Plastikkarte zum Abkratzen der Tentakelreste. Aber die meisten Quallen führen zu Verbrennungen auf der Haut und nicht zum sofortigen Tod wie die Würfelqualle. Also kurz gesagt, wenn man einen Quallenkontakt überlebt hat war es keine tödliche Qualle, die hätte man nicht überlebt. Sondern es war eine der vielen anderen Quallenarten die äußerst unangenehm sind. In Thailand gibt es z. B. auch Portugisische Galleren die sind auch übel. Wenn ein Boot drüber fährt schwimmen die Tentakeln zerstückelt im Wasser rum und machen Probleme, das sind dann die typischen Peitschenstriemen Verbrennungen.
W.